3Rosen
Bis später, Max!

Bis später, Max!

Die Liebe kommt, die Liebe geht.
Originaltitel
Love Comes Lately
Alternativ
Old Love (Arbeitstitel)
Regie
Jan Schütte
Darsteller
Lee Wilkof, Nelitza Vallellanes, Christina Szápáry, Leander Suleiman, Gurdeep Singh, Rhea Perlman
Kinostart:
Deutschland, am 09.04.2009 bei 3Rosen
Kinostart:
Österreich, am 19.12.2008 bei Filmladen
Genre
Komödie
Land
Deutschland, Österreich, USA
Jahr
2007
Länge
85 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Die erotische Fantasien eines alternden Literaten
Der alternde Schriftsteller Max Kohn (Otto Tausig) lebt mit seiner Freundin Reisel (Rhea Perlman) in New York. Sehr zum Leidwesen seiner Partnerin lässt der Autor keine Gelegenheit aus, um mit attraktiven Damen zu flirten. Aus diesem Grund hat Reisel ein wachsames Auge auf die Aktivitäten des Schwerenöters. Ihre Eifersucht steigert sich ins Unermessliche als Kohn sich auf Lesereise in die amerikanische Provinz begibt. Im Reisezug schreibt der jüdische Bohemien an einer Kurzgeschichte, worin sein Alter Ego ins Rentnerparadies Fort Lauderdale reist. In einem Motel vor Ort macht er Bekanntschaft mit einer anziehenden, aber mundfaulen Putzfrau (Elizabeth Peña). Mitten in der Nacht betritt die Reinigungskraft über das Terrassenfenster sein Zimmer und legt sich zu ihm ins Bett! Während und nach seinen literarischen Vorträgen begegnet Max Kohn auch im wahren Leben wiederholt skurrilen Charakteren. Sie inspirieren ihn zu neuen Erzählungen und finden als Figuren darin ihren Platz. Wenn bloß nicht die nervigen Telefonanrufe von Reisel wären...
Der deutsche Regisseur Jan Schütte verwebt drei Kurzgeschichten von Literaturnobelpreisträger Isaac B. Singer zu einem literarischen Roadmovie. Mit viel Gespür für die ruhigen Augenblicke inszeniert Schütte ein facettenreiches Wechselspiel von Traum und Realität. Aus diesem Grund entwickelt sich eine dramaturgische Tiefenwirkung, die mit dem Charme der Protagonisten unterhaltsam korrespondiert. Erzählstränge, die der Fantasie der Hauptfigur geschuldet sind, haben dabei immer auch direkten Bezug zur vermeintlichen Realität. Die erotischen Umtriebe Max Kohns bilden den unaufdringlich roten Faden der Inszenierung. Der umtriebige Otto Tausig ist in drei Rollen zu sehen - seine glänzende Darstellung trägt das Werk über weite Strecken. Ebenfalls sehenswert ist Rhea Perlman, bekannt aus der amerikanischen Fernsehserie "Cheers", als eifersüchtige Freundin Reisel. Aus diesen Gründen bietet "Bis später, Max" mit seinem dosiert melancholischem Humor dem Zuschauer ein ansprechendes Sehvergnügen.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Videoclip: Bis später, Max!
Schöne Frauen können auch einen intellektuellen Geist verwirren. Der alternde Schriftsteller Max Kohn (Otto Tausig) kann ein Lied davon singen....
 
Der deutsche Regisseur Jan Schütte verwebt drei Kurzgeschichten von Literaturnobelpreisträger Isaac B. Singer zu einem literarischen Roadmovie. Mit...
3Rosen
Bis später, Max!
2024