Pathé Films
Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Originaltitel
Chéri
Regie
Stephen Frears
Darsteller
Natasha Cashman, Andras Hamori, Toby Kebbell, Nichola McAuliffe, Hubert Tellegen, Jack Walker
Kinostart:
Deutschland, am 27.08.2009 bei Prokino Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 18.12.2009 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 18.06.2009 bei Pathé Films
Kinostart Deutschland
Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten
Genre
Romanze
Land
Großbritannien
Jahr
2008
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
10,0 (1 User)
Ein verhängnisvolle Affäre im Paris um 1900
Paris 1906: Die französische Hauptstadt ist der mondäne Mittelpunkt der modernen Welt. Künstler, Modemacher, Theaterleute und Komponisten setzen Trends und sind ihrer Zeit immer einen Schritt voraus. Es ist die Ära der Halbweltdamen. Diese wunderschönen, in der Liebe und im Leben erfahrenen wie geistreichen Frauen nehmen alles, was Rang und Namen hat aus, wie Weihnachtsgänse. Die dekadenten und genusssüchtigen Kronprinzen, Herzöge und Industriebarone freuen sich über etwas Abwechslung, sie lassen sich den Spaß gerne etwas kosten. Zwei dieser Kurtisanen sind Léa (Michelle Pfeiffer) und Madame Peloux (Kathy Bates). Sie sind in die Jahre gekommen und haben sich kürzlich aus dem Geschäft zurückgezogen. Sie hatten bereits Gelegenheit, durch ihre großzügigen Freier ausreichend finanzielle Mittel für den Rest ihres Lebens anzusparen. Beim Lunch treffen sich die ehemaligen Konkurrentinnen zum Plausch. Auch der genusssüchtige und eitle 19-jährige Sohn (Rupert Friend) von Madame Peloux, den sie Chéri nennt, kommt hinzu. Er kennt Léa seit seiner Kindheit. Die beiden werden an diesem Tag zu einem Liebespaar. Obwohl keiner an die Fortdauer der Liaison glaubt, sind Léa und Chéri schon bald sechs Jahre zusammen.
"Chéri" ist ein lockerer Kostümfilm voller Witz und Esprit, die der Oscar-gekrönte Drehbuchschreiber Christopher Hampton nach dem gleichnamigen Roman der französischen Schriftstellerin Colette von 1920 adaptierte. "Gefährliche Liebschaften"-Regisseur Stephen Frears beweist erneut sein Gespür für Historienfilme. Modern an "Chéri" ist, dass der Herr in dieser ungleichen Liebesgeschichte das Objekt der Begierde ist und teilweise auch mit enorm ambivalent-femininen Zügen ausgestattet wird. Die Amour fou zwischen der reifen Frau und dem süßen Jüngling ist trotz des traurigen Sujets leicht, ironisch und opulent inszeniert. Auch die Darsteller sind gut besetzt und glaubhaft motiviert. Die 50-jährige Michelle Pfeiffer bestimmt mit ihrer zeitlosen und faszinierenden Eleganz und Schönheit den Film. Der kurze wie prägnante Einblick in das historische Ambiente einer Zeit, die vom großem Reichtum und ausschweifender Dekadenz geprägt war, hat viel mit der Gegenwart gemein und ist auf unterhaltende Art dadurch brisant.
Ulrich Blanché/Filmreporter.de
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