Michael Ballhaus wechselt auf den Regiestuhl
Michael Ballhaus kehrt nach Jahren zurück in seine Geburtstadt und erklärt mit seinem Mitstreiter
Ciro Cappellari Berlin seine Liebe. Deutschlands Hauptstadt war immer wieder Erschütterungen unterworfen und diese Umbrüche kommen auch in den Geschichten der Protagonisten ans Licht. Für ihr Essay haben sich die beiden Filmemacher nicht nur Prominente, sondern auch unbekannte Protagonisten ausgesucht. Neben dem deutsche Außenminister
Frank-Walter Steinmeier und dem Berliner Bürgermeister
Klaus Wowereit geben Polit-Moderatorin
Maybrit Illner, der Bassist der
Einstürzenden Neubauten Alexander Hacke und die behinderte Schauspielerin
Nele Winkler sowie ihre Mutter
Angela Winkler Einblick in ihre Sicht der deutschen Hauptstadt. Aber auch der türkische Kioskbesitzer Ercan Ergin und die Architekten einer Berliner Firma sowie Clara Leskovar und Doreen Schulz von einem lokalen Modelabel kommen zu Wort.
Für die Dokumentation über Berlin wechselt Kameramann
Michael Ballhaus auf den Regiestuhl. Unterstützung holt er sich von dem aus Argentinien stammenden Dokumentarfilmer
Ciro Cappellari. Ballhaus hat sich nicht selbst hinter die Kamera begeben, sondern dies seinem Kollegen überlassen. Der Essayfilm folgt mehr einer inneren Logik und dem freien Spiel der Assoziationen. Immer wieder zeigen Ballhaus und Cappellari Berlin in Zwischenschnitten von oben, in morgendliches oder abendliches Licht getaucht. Das Portrait zeigt wie viel Charme aus dem Geist des Unfertigen, des Improvisierten und des Flexiblen entsteht. Es ist eng mit der Hauptstadtkampagne
Be Berlin! verknüpft. Den Soundtrack liefert die Elektronikband
Terranova.