Zorro Film
Die Ludolfs - Der Film

Die Ludolfs - Der Film

Dankeschön für Italien!
Originaltitel
Die Ludolfs - Der Film
Regie
Matthias Benzing, Tobias Streck
Darsteller
Peter Ludolf, Manfred Ludolf, Uwe Ludolf, Horst Günter Ludolf
Kinostart:
Deutschland, am 09.04.2009 bei Zorro Film
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2009
FSK
ab 0 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.dieludolfs-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Reise in eine Welt vor unserer Zeit
Die Gebrüder Ludolf haben ein Problem. Durch ihre Sammelwut hat sich auf dem familieneigenen Schrottplatz so viel angesammelt, dass Platznot herrscht. Beim Versuch ein weiteres altes Auto unterzubringen, wird Peter eingeklemmt. Sein Ruf nach "Freiheit" schallt laut durch Dernbach im schönen Westerwald. Nach diesem Ereignis hat Peter eine Idee. Ihre omnipräsenten Eltern hatten in den 1950er Jahren, wie so viele Deutsche, den großen Wunsch nach Italien zu reisen. Doch die Geburt von Uwe und der Aufbau des Schrottplatzes ließ ihnen leider nie die Zeit dazu. Da die Brüder "Vatichen und Muttichen" immer in ihren Herzen tragen, wollen sie ihren Eltern den Traum nun posthum erfüllen. Peter hat nur eine Bedingung. Der Schrottplatz muss vorher aufgeräumt werden. Die Ludolfs stemmen den Kraftakt gemeinsam. Nun steht ihrer Reise nichts mehr im Wege. Also auf nach Italien! Doch Günter weiß nicht so recht. Den heimischen Westerwald verlassen? Das hat er 20 Jahre nicht mehr getan. Können Uwe, Peter und Manfred Horst Günter Ludolf überzeugen, mitzufahren? Schließlich sind sie nur zu viert "Die Ludolfs"!
Eine leichte Traurigkeit liegt in der Luft. Wie Aliens aus einer anderen Welt scheinen die Brüder Ludolf mit ihrer ruhigen Art den familieneigenen Schrottplatz führen. Es wird nur noch wenige Orte in Deutschland geben, in denen man mit soviel Gemächlichkeit einen Betrieb führen kann. Aber anderswo könnten die Ludolfs wohl auch nicht existieren. Selbst der Wunsch nach Italien zu reisen, hat seinen Ursprung in den 1950er Jahren. Allerdings fällt das wahrscheinlich schon unter die Selbstinszenierung. Was beim Fehlen jeglicher Dramaturgie nicht so einfach zu erkennen ist. Trotz der Sympathie für die Brüder Ludolf, herrscht Langeweile in ihrem Leben. Und die überträgt sich auf den Zuschauer. Der Trailer ist da schon unterhaltsamer. Das mag daran liegen, dass die besten Szenen darin zu zusammen geschnitten sind, er kurz und mit Musik unterlegt ist. Das gibt ihm eine gewisse Rhythmik, die dem Kinofilm fehlt. Er ist keine reine Dokumentation, sondern doch inszeniert und dadurch wirken die Brüder oft wie ausgestellt. Wenn ihre gemütlichen Bewegungen durch Musik akzentuiert oder die beiden dicksten Brüder aus der Froschperspektive gefilmt werden, dann geht der Witz auf ihre Kosten. Letztlich wird über sie gelacht und nicht mit ihnen. Vielleicht wäre es möglich gewesen, ungeachtet der Eigeninszenierung die die Brüder betreiben, ein bisschen tiefer in ihre kindlichen Seelen zu blicken. Fans der Fernsehserie werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.
Katharina Gärtner/Filmreporter.de
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2024