Sony Pictures
Planet 51

Planet 51

Originaltitel
Planet 51
Alternativ
Planet One
Regie
Javier Abad, Marcos Martínez, Jorge Blanco
Darsteller
Thomas Danneberg, Marco Kröger, Santiago Ziesmer, Stefan Krause, Marco Esser, Sebastian Schulz
Kinostart:
Deutschland, am 03.12.2009 bei Sony Pictures
Kinostart:
Deutschland, am 03.12.2009 bei Sony Pictures
Kinostart:
Österreich, am 04.12.2009 bei Sony Pictures Filmverleih
Kinostart:
Schweiz, am 03.12.2009 bei The Walt Disney Company Switzerland
Kinostart Deutschland
Planet 51
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Spanien, Großbritannien
Jahr
2009
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
5,5 (2 User)
Planet 51 wird von Außerirdischen heimgesucht
Die kleinen grünen Einwohner vom Planeten 51 sind friedliebende Wesen. Sie gehen gerne ins Kino, lieben romantische Abendessen und sind überaus familienfreundlich. Ihr großes Manko ist allerdings ihre unbegründete Angst vor einer außerirdischen Invasion. Da sie kaum etwas über das Weltall wissen und auch nicht wissen wollen, glauben sie, das Universum sei lediglich einige Tausend Kilometer groß. Umso größer ist ihre Überraschung, als plötzlich ein Raumschiff mitten in Lems (Raul Richter) Garten landet und ein Astronaut entsteigt. Der nennt sich Chuck Baker (Ingo Albrecht) und ist ein ziemlicher Angeber, allerdings mit großem Herz. Die Einwohner fürchten sich vor ihm. Sie glauben, er sei ein Zombie und wolle ihre Eingeweide verspeisen. Das Militär will ihn für Forschungszwecke in ihre Geheimbasis bringen. Baker bleibt nicht viel Zeit, um zu seinem Raumschiff zurück zu kehren. Lem ist der einzige, der helfen kann. Unterstützung bekommt er von seinem großen Schwarm Neera (Gundi Eberhardt) und seinen zwei Freunden Eckle (Marco Esser) und Glar (Stefan Krause).
Nach den aufwendigen Blockbuster-Produktionen "Küss den Frosch" und "Disneys Eine Weihnachtsgeschichte" ist "Planet 51" eine Wohltat. Im Gegensatz zu den herz- und seelenlosen Animationen zeichnet sich "Planet 51" in erster Linie durch seine liebevoll gestalteten Figuren und die wunderbare Geschichte aus. In seinem Look der 1950er Jahre kommt der Film beinahe schon etwas unscheinbar daher. Doch der erste Eindruck täuscht. In der Detailverliebtheit der Animatoren, ihren zahlreichen Anspielungen auf aktuelle Ereignisse liegt die Stärke des Films. In Europa mag man nicht alle Hinweise verstehen, dies mindert aber nicht den Fun-Faktor, der von "Planet 51" ausgeht. Das Tolle an der Geschichte ist auch der Umkehrschluss, den sich die Drehbuchautoren einfallen ließen. Geht es sonst meist um eine außerirdische Invasion auf der Erde, sind es dieses Mal die Menschen, welche als Außerirdische auf einem Planeten landen und die dortigen Einwohner in Angst und Schrecken versetzen. Wohltuend ist auch die Tatsache, dass die Moral der Geschichte nicht mit dem erhobenen Zeigefinger kundgetan wird. Subtil wird gezeigt, wohin Unwissenheit führt und welche Auswirkungen es haben kann, wenn man sich gegen Neues verwehrt. Hat jemand allerdings mal keine Lust auf Belehrung, kann er einfach seine Augen davor verschließen. Fazit: Den Animatoren war es ein Anliegen, nicht nur ein optisch perfektes Werk abzuliefern, sondern auch eine Geschichte mit Herz zu produzieren. Und das ist ihnen gelungen.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Videoclip: Planet 51
Die kleinen grünen Einwohner vom Planeten 51 sind friedliebende Wesen. Sie gehen gerne ins Kino, lieben romantische Abendessen und sind überaus...
Die kleinen grünen Einwohner vom Planeten 51 sind friedliebende Wesen. Hier finden Sie den zweiten Trailer der liebenswerten Animation.
 
Galerie: Planet 51
Nach einigen herzlos animierten Großproduktionen kommt mit "Planet 51" endlich wieder ein Film in die Kinos, der nicht nur optisch perfekt...
Sony Pictures
Planet 51
2024