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Katastrophenflug 232

Katastrophenflug 232

Originaltitel
Crash Landing: The Rescue of Flight 232
Regie
Lamont Johnson
Darsteller
Diane Rinehart, David Stansbury, John Lepard, Bob Castro, Neil Brooks Cunningham, John Beumler
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Katastrophenfilm, TV-Film
Land
USA
Jahr
1992
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Charlton Heston ist Kapitän eines Unfallflugzeugs
Auf dem Flughafen des beschaulichen Städtchens Sioux City im US-Bundesstaat Iowa übt die örtliche Polizei, Feuerwehr und andere Rettungskräften gemeinsam etwaige Notfälle, wie eine Notlandung. Mit der Übung wird aber klar, dass erhebliche Mängel zu beseitigen sind, soll ein echter Unfall nicht in einer furchtbaren Katastrophe enden. So funktioniert die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Einsatzgruppen nur sehr stockend. Hinzu kommen persönliche Zwistigkeiten zwischen den Helfern. Zwei Jahre nach der Übung tritt der Ernstfall tatsächlich ein. Kurz nach dem Start des United-Airlines-Fluges 232 in Denver explodiert ein Triebwerk und die hydraulischen Systeme versagen. Daher muss Kapitän Al Haynes (Charlton Heston) auf dem Flughafen in Sioux City notlanden. Die Rettungskräfte bringen sich in Stellung und bereiten sich auf das Schlimmste vor. Das ist auch notwendig, denn bei der Notlandung zerschellt das Flugzeug und geht in Flammen auf. Einige der 296 Passagiere sind noch am Leben. Können sie aus dem brennenden Wrack gerettet werden?
Regisseur Lamont Johnson basiert seinen Katastrophenthriller auf einem Flugzeugabsturz, der sich in Sioux City im Jahr 1987 zugetragen hat. Das unwahrscheinliche Szenario - ein Komplett-Ausfall der Hydraulik - ist damals tatsächlich eingetreten. So mussten Kapitän, Kopilot und Bordingenieur sowie ein als Passagier mitfliegender Pilot das Flugzeug mit den beiden Triebwerken steuern. "Katastrophenflug 232" wurde lediglich fürs Fernsehen produziert. Dennoch gelang es den Produzenten mit Charlton Heston und James Coburn ein ansehnliches Starensemble zusammen zu trommeln. Auch der Regisseur wählte einen ungewöhnlichen Zugang: Für die Absturzszenen verwendete er Videoaufnahmen eines Hobbyfilmers, der das echte Unglück zufällig gefilmt hatte. Das TV-Drama erhielt 1992 einen Emmy für die beste TV-Filmmusik.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
2024