MFA+ Filmdistribution
Keith Haring

Keith Haring

Originaltitel
The Universe of Keith Haring
Regie
Christina Clausen
Darsteller
Fred Brathwaite, Jeffrey Deitch, Julia Gruen, Kim Hastreiter, Bill T. Jones, David LaChapelle
Kinostart:
Deutschland, am 23.07.2009 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Dokumentarfilm
Land
Italien, Frankreich
Jahr
2008
FSK
ab 0 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (1 User)
Portrait des Graffitikünstlers Keith Haring
Mit "Kunst ist für jeden" sprach Keith Haring vielen Künstlern aus der Seele. Vielleicht brach er deshalb sein Werbegrafiker-Studium ab, um sich auf den Straßen New Yorks der Untergrund-Popkultur zu widmen. Mit seinen stilisierten Silhouetten dekorierte er Straßen auf der ganzen Welt. Sein Ruf als Maler, Graffitikünstler und Designer verbreitete sich um die ganze Welt. Als er mit nur 31 Jahren an Aids starb, schmückten seine Zeichnungen und Bilder Amsterdam, Sydney, Tokio und Rio de Janeiro. Sein Publikum bestand nicht nur aus Besuchern elitärer Museen und Galerien, sondern den Menschen auf der Straße, die sich seine Kunst auf Wänden und Mauern betrachten können. Trotzdem wurde Keith Haring in den 1980er Jahren zu einem gefeierten Künstler, der sich in renommierten Kreisen bewegte und Madonna, Grace Jones, Bill T. Jones, William S. Burroughs, Timothy Leary, Jenny Holzer, Yoko Ono und Andy Warhol zu seinen Freunden zählen konnte. Die dänische Dokumentarfilmerin Christina Clausen widmet sich in ihrer Dokumentation seinem Leben.
In ihrer Dokumentation über den außergewöhnlichen Künstler Keith Haring, verwendet Regisseurin Christina Clausen Audio-Tapes mit Interviews des Künstlers. Laut Clausen ermöglicht dies einen engeren Kontakt des Filmpublikum und dem verstorbenen Haring. Die Ausschnitte stammen aus Gesprächen, die Haring ein Jahr vor seinem Tod mit dem Kulturjournalisten und Biografen John Gruen geführt hatte. Dieser zeichnete auf Wunsch Harings dessen Leben in seinem Buch "Keith Haring: The Authorized Biography" nach. Clausen versucht in ihrem Film das Leben des Malers zu rekonstruieren, angefangen bei seiner Kindheit bis hin zum Tod. "In seinem tragisch abgeschnittenem, kurzen Leben schaffte es Haring, ein visuelles Vokabular von Zeichen und ikonischen Bildern zu kreieren, das weiterhin junge Leute, die gegenwärtige Kunstarbeit und allgemeine Öffentlichkeit fasziniert und beschäftigt", so die Regisseurin über ihren Protagonisten. "Keith Haring" wurde bereits auf zahlreichen Festivals aufgeführt, unter anderem auf dem Rome Film Festival 2007 sowie dem Tribeca Festival 2008.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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Galerie: Keith Haring
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