farbfilm verleih
Das große Rennen

Das große Rennen

Ein abgefahrenes Abenteuer
Originaltitel
The Race
Regie
André F. Nebe
Darsteller
Stephen Kelly, Logan Bruce, Ian Beattie, Tom Collins, Diarmuid Corr, Ciaran Flynn
Kinostart:
Deutschland, am 29.10.2009 bei farbfilm verleih
Kinostart:
Österreich, am 19.03.2010 bei Einhorn
Genre
Drama, Kinderfilm
Land
Irland, Deutschland
Jahr
2009
FSK
ab 6 Jahren
Länge
84 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.dasgrosserennen-derfilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Kleines Mädchen vom Land will Rennfahrerin werden
Die elfjährige Mary (Niamh McGirr) und ihr bester Freund Tom (Jonathan Mason) werden in der Schule von allen gehänselt. Doch sobald sie auf dem heimischen Bauernhof ihre Seifenkisten aus dem Schuppen holen, ist aller Ärger vergessen. Wie der Blitz rast Mary die Abhänge hinab und lässt sich von keinem überholen. Auch ihr strenger Vater Frank Kensay (Colm Meaney) kann sie in ihrem Ehrgeiz nicht aufhalten, Rennwagen-Ingenieurin zu werden. Da wird in dem kleinen irischen Dorf ein echtes Seifenkistenrennen veranstaltet, mit Preisgeld und Pokal. Natürlich lässt es sich Mary nicht nehmen, als einziges Mädchen daran teilzunehmen. Vor allem kann sie mit dem Schulfiesling Michael (Eoin McAndrew) eine Wette abschließen: Sollte sie besser sein als er, würde er sie in Zukunft nicht mehr ärgern. Doch um als Siegerin ins Ziel zu rollen, muss das Gefährt schon bestens für die schwierige Strecke gerüstet sein. Die reichen Jungs bekommen beim Bau der Rennkisten alle Unterstützung von ihren Vätern. Doch Marys Eltern haben gerade ganz andere Probleme. Als jede Hoffnung zu schwinden droht, erhält sie von unerwarteter Seite Hilfe.
Der deutsche Regisseur André F. Nebe wagte etwas Ungewöhnliches: Er drehte in Irland und besetzte seine Rollen mit irischen Darstellern. In Colm Meaney und Susan Lynch konnte er zwei bekannte Stars von der Insel für sein Projekt gewinnen - keine schlechte Leistung für ein Regiedebütant. Hauptdarstellerin Niamh McGirr merkt man das Schultheater noch etwas an, doch in ihrer ersten großen Rolle schlägt sie sich wacker an der Seite der erfahrenen Kollegen. Mag man anfangs noch sehr an Pippi Langstrumpf denken, gewöhnt man sich doch schnell an den Gedanken, dass Mary ihre eigene Geschichte erzählt. Zwischen all den privaten Problemen um Hänseleien, Streit der Eltern, Verschuldung des Bauernhofs gerät die Rennfahrerei fast zur Nebensache. Darum macht vor allem das letzte Drittel des Filmes wieder mehr Spaß, weil Marys Titel gebendes Hobby endlich den gebührenden Raum bekommt. "Das große Rennen" macht Kindern Mut, ihre Träume nie aufzugeben, auch wenn's in der Schule oder daheim mal nicht ganz so rund läuft.
Bettina Friemel/Filmreporter.de
Videoclip: Das große Rennen
In "Das große Rennen" setzt die 11-jährige Mary (Niamh McGirr) gegen den Willen ihres Vaters (Colm Meaney) ihren Kopf durch und nimmt an einem...
Ausschnitt aus "Das große Rennen".
 
Das Spielfilmdebüt des deutschen Regisseurs André F. Nebe wurde in Irland gedreht. Gegen Ende bringt das langersehnte Seifenkistenrennen großen...
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