UIP
Mission: Impossible

Mission: Impossible

Originaltitel
Mission: Impossible
Alternativ
M:I; Mission Impossible; Mission: Impossible S.C.E.; Mission: Impossible 1
Regie
Brian de Palma
Darsteller
Tom Cruise, Jon Voight, Emmanuelle Béart, Henry Czerny, Jean Reno, Kristin Scott Thomas
Kinostart:
Deutschland, am 08.08.1996 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Thriller, Action
Land
USA
Jahr
1996
FSK
ab 12 Jahren
Länge
110 min.
IMDB
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brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,0 (4 User)
Tom Cruise als Geheimagent in unmöglicher Mission
Beim Versuch, einen Verräter aus den Reihen der CIA dingfest zu machen, geraten die Agenten der Spezial-Einheit Impossible Missions Force in eine Falle. Bis auf Ethan Hunt (Tom Cruise) kommen alle Teammitglieder beim Einsatz ums Leben. Schon bald wird Hunt verdächtigt, der Spitzel zu sein und gerät auf die Abschussliste seines Arbeitgebers. Auf der Flucht trifft er auf seine tot geglaubte Kollegin Claire Phelps (Emmanuelle Béart). Gemeinsam mit zwei weiteren Ex-Agenten machen sie sich auf die Jagd nach dem wahren Maulwurf. Mit Hilfe einer Liste, die die Decknamen verdeckter CIA-Agenten in Osteuropa enthält, wollen sie diesen aus der Reserve locken. Um an die Liste heranzukommen, müssen Hunt und seine Gefährten zunächst unbemerkt ins CIA-Hauptquartier in Langley, Virginia, eindringen. Durch einen ausgeklügelten Plan gelingt es dem Team, die erforderlichen Daten zu beschaffen. Dabei kommt ihnen jedoch CIA-Agent Eugene Kittridge (Henry Czerny) auf die Schliche. Er will Hunt auf jeden Fall schnappen und lässt dessen Angehörige verhaften. Dem Ex-Agenten bleibt nicht mehr viel Zeit, um seine Unschuld zu beweisen.
Bereits in den ersten Minuten von "Mission: Impossible" wird ein radikaler Schnitt gegenüber der TV-Vorlage "Kobra, übernehmen Sie!" aus den 1960ern durchgeführt. War die Fernsehserie ein Ensemble-Stück, das auf mehrere Protagonisten setzte, lässt man in der Kinoversion gleich zu Beginn das gesamte Team über die Klinge springen. Damit ist die Bühne für Ethan Hunt frei, der ganz im Mittelpunkt des Geschehens steht. Die Rolle wurde Tom Cruise auf den Leib geschrieben und sollte ihm im Action-Genre den Durchbruch bringen. Der Streifen wirkt allerdings wie das Ergebnis eines Kampfes zwischen der Idee der Produzenten, einen spektakulären Blockbuster zu schaffen und Brian de Palmas inszenatorischem Anspruch. Auf der einen Seite erzählt das von mehreren Autoren zusammengeschusterte Drehbuch vordergründig eine Geschichte, die in manchen Momenten allerdings reichlich konfus wirkt. Auch manche Action-Szene dient nicht der Story, sondern dazu, den Helden gut aussehen zu lassen. Demgegenüber steht die ambitionierte Inszenierung. Wie schon in den vorhergehenden Thrillern de Palmas beleuchtet der Regisseur die Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven, fragmentiert die Wirklichkeit durch die Blickwinkel diverser Kameras. Zugleich verweist er mit großer Präzision auf Klassiker des Genres. So etwa beim Einbruch in das CIA-Hauptquartier, der eine aufregende Hommage an die Einbruchssequenz aus "Topkapi" von Jules Dassin darstellt. Mit dem wenige Zentimeter über dem Boden schwebenden Cruise ist die vielleicht beste Szene des Films geboten. So wird "Mission: Impossible" trotz der inhaltlichen Schwächen zu einem visuellen Genuss.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
Ambitionierte Action-Inszenierung von Brian de Palma.
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