Walt Disney
Real Steel - Stahlharte Gegner

Real Steel - Stahlharte Gegner

Manchmal bekommt man eine zweite Chance
Originaltitel
Real Steel
Regie
Shawn Levy
Darsteller
Josh Jones, Douglas King II, Nathan Kranzo, Joe Kras, Amy LaPlante, Kef Lee
Kinostart:
Deutschland, am 03.11.2011 bei The Walt Disney Company (Germany)
Kinostart:
Österreich, am 03.11.2011 bei The Walt Disney Company Austria
Kinostart:
Schweiz, am 03.11.2011 bei The Walt Disney Company Switzerland
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
126 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.real-steel.de
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
7,5 (2 User)
Überzuckertes Vater-Sohn-Drama mit Hugh Jackman
In der Welt von "Real Steel - Stahlharte Gegner" erfreuen sich Boxkämpfe zwischen hochentwickelten Robotern weltweit großer Beliebtheit. Charlie Kenton (Hugh Jackman) feierte einst große Erfolge als Profi-Boxer. Inzwischen hat er seine besten Zeiten hinter sich. Statt selbst in den Ring zu steigen, steuert er jetzt selbstkonstruierte Roboter in Untergrundkämpfen, um über die Runden zu kommen. Dabei unterstützt die Tochter (Evangeline Lilly) seines ehemaligen Trainers den heruntergekommenen Sportler.

Als er vom Tod der Mutter seines zehnjährigen Sohnes Max (Dakota Goyo) erfährt, geht Charlie einen Deal ein. Im Gegenzug für eine hohe Geldsumme verzichtet der verschuldete Ex-Boxer auf das Sorgerecht. Zuvor muss er allerdings den Sommer mit seinem Sohn verbringen. Zunächst empfindet er Max als lästigen Klotz am Bein. Als die beiden gemeinsam einen schrottreifen Roboter restaurieren, kommen sich Vater und Sohn allmählich doch näher.
Shawn Levy ist vor allem für harmlose, familienfreundliche Unterhaltung wie "Im Dutzend billiger" und "Nachts im Museum" bekannt. Auch sein erster Science-Fiction "Real Steel - Stahlharte Gegner" lässt sich in diese Reihe einordnen. Die Prämisse der boxenden Roboter, die aus Richard Mathesons Kurzgeschichte "Steel" entlehnt ist, dient lediglich als Katalysator für das seichte Vater-Sohn-Drama. Statt sich differenziert mit den Auswirkungen auseinanderzusetzen, die der plötzliche Tod der Mutter für den zehnjährigen Protagonisten hat, begnügt sich der Film mit ein paar sentimentalen Momenten. Im Hinblick auf das zerrüttete Verhältnis zwischen dem Jungen und dessen Vater ist das Werk bisweilen noch kitschiger als der ähnlich gelagerte "Over The Top" mit Sylvester Stallone. Das muss man auch erst mal hinkriegen!

Darüber hinaus wirkt "Real Steel" wie eine Mischung aus dem Boxer-Drama "Rocky" und Michael Bays Roboter-Materialschlacht "Transformers". Während das Comeback des von Hugh Jackman gespielten Ex-Boxers in vorhersehbaren Bahnen verläuft, überrascht die technische Umsetzung der Roboter. Im Vergleich zu den mechanischen Kollegen der "Transformers"-Reihe, fügen sich die Maschinenwesen aus "Real Steel" sehr viel organischer in das phantastische Universum ein und tragen erheblich zur Glaubwürdigkeit von Shawn Levys spekulativem Szenario bei. Angesichts der verkitschten Geschichte ist das leider nur ein kleiner Trost.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
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2024