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BloodBound

BloodBound

Originaltitel
BloodBound
Regie
Ully Fleischer
Darsteller
Charlotte Karlinder Kusmagk, Lars Legler, Kerstin Linnartz, Christof Maaß, Peter Nottmeier, Atilla Oener
Kinostart:
Deutschland, bei EpiX Media
Genre
Horror, Action
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 18 Jahren
Länge
102 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Vampir- und Dämonen-Horror aus Deutschland
Vic (Ingo Wendland) und Stan (Torsten Knippertz) üben einen nicht alltäglichen Beruf aus - sie sind Kurierfahrer für die Unterwelt. Durch ihre Zuverlässigkeit und Professionalität haben sie sich Respekt erarbeitet. Eines Tages geraten sie aber zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden. Die einen gehören zur Gruppe um den dämonischen Angul (Andy Zingsem). Einst badete dieser in Engelsblut und machte sich dadurch unsterblich. Indem er Menschen tötet, ihre Seele aufsaugt und sie dadurch zu Dämonen macht, ernährt er sich. Hagen (Götz Argus) versucht mit einer Handvoll Gefährten dem bösen Treiben endlich ein Ende zu setzen und vertraut auf die Hilfe von Vic. Dieser kann allerdings mit dem dämonischen Gehabe so gar nichts anfangen. Erst als sich sein Kumpel Stan vor seinen Augen ebenfalls in einen Dämon verwandelt, beschließt er, sich auf Hagens Seite zu stellen. Ein tödlicher Kampf um die Menschheit und Stans Seele hat begonnen.
Schwert- und Faustkämpfe, schnelle Kamerafahrten, Nahaufnahmen, rasante Schnitte und Zeitlupeneinstellungen - die deutsche Indie-Produktion "BloodBound" hat kaum einen Actiontrick ausgelassen, um einen ordentlichen Horrorkracher auf die Beine zu stellen. Regisseur und Drehbuchautor Ully Fleischer hat sich zudem aus diversen Genre-Filmen wie "Blade", "Underworld" und "Resident Evil" für seine annehmbare Geschichte bedient. Das Ergebnis ist für eine deutsche Independent-Produktion, mit überwiegend unerfahrenen Schauspielern und geringem Budget durchaus sehenswert. An manchen Stellen entbehrt die Handlung zwar jeglicher Logik, viele Dialoge wirken hölzern und gekünstelt und manch eine Szene verwirrt den Zuschauer, dennoch bemerkt man hinter all dem das Engagement des Regisseurs und seines Teams. Bei all den Hollywood-Mega-Blockbustern ist dies sehr erfrischend, zumal man bei einem solchen Film Mängel und Fehler eher verzeiht, als bei einer 50-Millionen-Produktion. Positiv sticht außerdem das eine oder andere bekannte Gesicht aus der deutschen Fernsehlandschaft hervor. Ob dies nun Peter Nottmeier aus "Switch", Götz Argus aus "Alles Atze", Carolin Gralla aus "Marienhof" oder André Dietz aus "Alles was zählt" ist, insgesamt hinterlassen sie einen guten Eindruck.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024