Arsenal Filmverleih
It Might Get Loud

It Might Get Loud

Originaltitel
It Might Get Loud
Regie
Davis Guggenheim
Darsteller
Jimmy Page, The Edge, Jack White
Kinostart:
Deutschland, am 27.08.2009 bei Arsenal Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 01.01.2010 bei Polyfilm
Kinostart Deutschland
It Might Get Loud
Genre
Dokumentarfilm
Land
USA
Jahr
2008
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.ItMightGetLoud.de
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Doku mit Gitarren-Größen aus drei Generationen
Alles begann 1950, als der amerikanische Instrumentenfabrikant Leo Fender seine erste in Massenfertigung hergestellte E-Gitarre auf den Markt brachte. Mit dem Modell "Esquire", aus dem er später die "Telecaster" und "Strato­caster" entwickeln sollte, erfand Leo Fender die Popmusik. Diese technische Neuerung wurde schnell das dominierende Instrument des Rocks und Gitarristen wurden zu großen, virtuosen Helden. "It might get loud" folgt den drei prägenden Gitarristen Jimmy Page von Led Zeppelin, The Edge von U2 und Jack White von den White Stripes zu den Wurzeln ihres Schaffens. Als Höhepunkt des Films trafen sich die drei Größen aus unterschiedlichen Musiker-Generationen, um erstmals gemeinsam in einem Studio zusammen Gitarre zu spielen. Vorher führt der Film den Zuschauer auch an "historische" Orte der Popmusik: nach Headley Grange, einem ehemaligen Armenhaus in East Hampshire, in dem der Rock-Klassiker "Stairway to Heaven" komponiert wurde; in ein altes, geheimnisvolles Farmhaus in Tennessee, in dem Jack White seinen Blues ausarbeitet; und nach Dublin, wo The Edge die originale Vierspuraufnahme des Songs "Where the Streets Have No Name" ausgräbt.
Wegen seinem Oscar für "Eine unbequeme Wahrheit" konnte Regisseur Davis Guggenheim rufen und Jimmy Page, The Edge und Jack White kamen. Doch nein, es ist umgekehrt gelaufen - Guggenheim stellt sich vollkommen auf seine drei Hauptdarsteller ein und schaut, was passiert, wenn der etwas selbstherrliche Dinosaurier Page auf den stillen und ernsthaften The Edge trifft oder beide mit dem durchgestylten Selbstdarsteller White zusammen kommen. Seine Gitarren-Dokumentation mit dem passenden Titel "It might get loud" hat die richtigen Zutaten, um Musikliebhaber aus drei Generationen anzusprechen, weiß die aber nicht immer gut zu vermengen. Man bekommt Lektionen aus der Rock- und Gitarrengeschichte, die oft von keinem roten Faden zusammengehalten werden und deshalb zusammengeschustert wirken. Wenn man jedoch sieht, wie der ewige Poser White sich wie ein Kind verhält, wenn er seinem Gott Jimmy Page gegenüber tritt, dann erzeugt das schon Gänsehaut. Abgesehen von der oft fehlenden Struktur sind die sehr unterschiedlichen Hauptdarsteller auch unterschiedlich interessant. Monologe vom alten Gitarristen Page im fahrenden Auto können bald langweilen und auch The Edge ist oft eher fade. So freut sich der Zuschauer immer, wenn Jack White auftaucht, weil er nicht nur was für die Ohren ist, sondern sich auch mal die Finger blutig spielt.
Ulrich Blanché/Filmreporter.de
Videoclip: It Might Get Loud
Wenn Jimmy Page von Led Zeppelin, The Edge von U2 und Jack White von den White Stripes zusammen jammen, kann es schon mal richtig laut werden.
 
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2024