Concorde Filmverleih
Remember Me

Remember Me

Lebe den Augenblick
Originaltitel
Remember Me
Alternativ
Memoirs
Regie
Allen Coulter
Darsteller
Suzanne Hayes, Jon Trosky, Caitlyn Rund, David Anzuelo, Kelli Barrett, William H. Burns
Kinostart:
Deutschland, am 25.03.2010 bei Concorde Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 26.03.2010 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 25.03.2010 bei Ascot Elite Entertainment Group
Kinostart Deutschland
Remember Me
Genre
Drama
Land
USA
Jahr
2010
Länge
110 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
7,8 (5 User)
Robert Pattinson spielt mal ohne sein Vampirgebiss
Vor einigen Jahren hat sich sein Bruder das Leben genommen und Tyler (Robert Pattinson) hat diesen Schock noch immer nicht überwunden. Die Beziehung zu seinem Vater Charles (Pierce Brosnan) beschränkt sich auf kühle, einsilbige Gespräche. Tyler hat sich völlig in seinen Schmerz vergraben, vom Selbstmitleid ist er total blockiert. Die Vorlesungen an der Uni besucht er eher aus Langeweile denn aus wissenschaftlichem Interesse. Eines Nachts gerät er auch noch in eine Schlägerei. Um seinem Vater eins auszuwischen, nimmt er die Schuld auf sich und wird von Polizist Neil Craig (Chris Cooper) ziemlich unsanft verhaftet. Tylers Kumpel Aidan (Tate Ellington) findet heraus, dass dessen Tochter Ally (Emilie de Ravin) mit Tyler die Vorlesungen besucht. Anfangs ist es nur ein Spiel, doch dann erfährt Tyler, dass Ally genauso unter ihrer Vergangenheit leidet wie er. Die beiden verlieben sich ineinander. Hat das Paar eine Chance, glücklicher zu werden?
Die Entscheidung, die Rolle des rebellischen, um die Zuneigung seines abwesenden Vaters kämpfenden jungen Mannes mit Robert Pattinson zu besetzen ist sicher einer der Glücksfälle des Films. Die Rolle Tylers weckt Assoziationen an die von James Dean verkörperten Figuren in "... denn sie wissen nicht, was sie tun" und "Jenseits von Eden". Die Körperlichkeit Pattinsons, sein lässiges, unkonventionelles, leicht verwegenes Erscheinungsbild, seine Art zu schauspielern, die sich nicht selten durch objekthafte Attribute ausdrückt (etwa das Rauchen einer Zigarette) - das alles erinnert an die Schauspielkunst James Deans. Man könnte meinen, Allen Coulter hatte diese Assoziationskette im Sinn und entschied sich bewusst, den aufstrebenden jungen Pattinson für die Rolle zu besetzen. Dessen bisheriges Repertoire (etwa "New Moon - Biss zur Mittagsstunde") entspricht eigentlich nicht diesem Rollenmuster.

Positiv an Coulters zweitem Spielfilm - der sich bislang vor allem als Regisseur diverser US-Erfolgsserien profilieren konnte ("Die Sopranos") - ist der Mut zu einer losen, ungezwungenen Erzählweise. "Remember Me" unterliegt keiner stringent aufgebauten Dramaturgie, sondern ist so diffus, wie die ihn begleitende, stets präsente Musik. Und doch stellt sich beim Zuschauer zu keinem Zeitpunkt Langeweile ein. Zu sehr nimmt er am Schicksal der Protagonisten Anteil oder erfreut sich an den vielen reizvollen Details, für die sich die Erzählung ausgiebig Zeit nimmt. Gänzlich hingerissen sein wird er vor allem vom Schluss, dessen opernhaft-überwältigender Inszenierung und dem überraschenden Einfall im Finale er sich nur schwer entziehen kann.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Tyler Roths (Robert Pattinson) Familie hat den Selbstmord seines Bruders nicht überwunden. Die Eltern haben sich getrennt. Vater Charles (Pierce...
Videoclip: Remember Me
Tyler Roths (Robert Pattinson) Familie hat den Selbstmord seines Bruders nicht überwunden. Die Eltern haben sich getrennt. Vater Charles (Pierce...
 
Galerie: Remember Me
Als moralisch korrekter Vampir hat er sich in die Herzen vieler weiblicher Teenies gespielt. Dass er auch anders kann, will Nachwuchsstar Robert...
Concorde Filmverleih
Remember Me
2024