Sunfilm
The House - Die Schuldigen werden bestraft
The House - Die Schuldigen werden bestraft
Originaltitel
House
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror
Land
USA
Jahr
2007
FSK
ab 16 Jahren
Länge
85 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
4,0 (Filmreporter)
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Kurioses Crossover aus diversen Genre-Elementen
Jack (Reynaldo Rosales) und Stephanie (Heidi Dippold) sind mit ihrem Wagen auf dem Weg zum Eheberater. Als sie nach einer fatalen Abkürzung im Hinterland von Alabama eine Panne haben, benötigen sie nicht nur eine Paartherapie und einen Automechaniker, sondern bald auch einen Schutzengel: Denn im altmodischen Wayside Inn, in das sie sich vor einem drohenden Unwetter im dichten Tann flüchten, wartet schon ein weiteres ahnungsloses Pärchen, das ebenfalls nach einem Unfall gestrandet ist. Als die wenig Vertrauen erweckenden Hausherren Betty (Leslie Easterbrook) und Stewart (Bill Moseley) abends heimkehren und zum Diner einladen, versperrt maskierter Killer (Michael Madsen) im Garten den Weg nach draußen. Betty eröffnet dem verdutzten Quartett, der Mann habe Gott getötet und plane mit ihnen ebenso zu verfahren, wenn sie ihm nicht bis zum Morgengrauen einen von sich zum Opfer darbrächten. Zwölf Stunden bleiben ihnen - und von den Hotelbesitzern ist keine Hilfe zu erwarten...
Ein kurioses Crossover aus diversen Genre-Elementen - inklusive Hinterwald-Schlitzer, Serienkillerthriller und Spukhaushorror - bietet die für wenig Geld, aber mit einiger B-Prominenz entstandene Romanverfilmung. Robby Henson wechselt im Viertelstunden-Takt die Richtung, was nicht unbedingt mehr Sinn, aber zumindest mehr Abwechslung ergibt. Sein Faible für religiöse Themen ("The Visitation") erweitert er mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ted Dekker und Frank Peretti, was mit viel okkultem Brimborium als eine etwas wirre christliche Horrorfantasy mit hübscher Atmosphäre durchgeht. Vorbilder wie "Shining" und "Silent Hill" schauen um die Ecke der als Parabel angelegten Mär, die letztlich zu holprig und wenig involviert bleibt. Dafür bevölkern einschlägig vorbelastete Veteranen wie Michael Madsen ("Kill Bill"), Bill Moseley ("The Devil's Rejects") und Leslie Easterbrook ("Police Academy") die Kulisse.
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