Wer ist Hanna?

Nach dem hammermäßigen Trailer hatte ich doch recht hohe Erwartungen an den Film. Ganz so geil, wie ich gehofft hatte, war "Wer ist Hanna?" schließlich doch nicht, allerdings ist er dennoch sehenswert. Insbesondere der grandiose Soundtrack der Chemical Brothers gibt dem Film eine enorme Energie - und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht im Sitz mit der Musik mitgewippt hätte. Erinnerungen an den Soundtrack zu "Blade" werden wach.

Ich habe "Wer ist Hanna" am gestrigen Sonntag, den 29. Mai 2011 in München gesehen. Eigentlich war ich etwas zu müde, aber es musste dann doch schon sein. ;) Aber es hat sich definitiv gelohnt seine Müdigkeit zu überwinden. Der Film fesselt von Minute 1 bis Minute 111. In atmosphärischen Bilder verpackt Regisseur Joe Wright seine Geschichte über die junge Hanna. Der Zuschauer lernt gleichzeitig die Kampfmaschine und das junge Määdchen in ihr kennen. Als sie auf die Außenwelt losgelassen wird, ist sie zwar im Kampf über jeden Zweifel erhaben. Das reale Leben macht ihr jedoch zu schaffen. Wright inszeniert dies höchst spannend und abwechslungsreich. Saorsie Ronan tut als identitätlser Teenager ihr übriges. Aber das ist man von der jungen Darstellerin schon gewöhnt. Bereits in "In meinem Himmel" und "Abbitte" bot sie überzeugende Leistungen. Für letzteren heimste sie sogar eine Oscarnominierrung ein. Darüber hinaus begeistert der Film durch einen gelungenen Schnit, der gerade durch den Soundtrack der Chermical Brothers seine Wirkung entfaltet. Vermutlich werde ich mir den Film noch ein zweites Mal im Kinos ansehen. Ich bin gespannt, ob ich dann immernoch Assoziationen zu "Kill Bill" sowie "Kick-Ass" haben werde.