Island of the Condemned

Wir schreiben das Jahr 2013: Die Todesstrafe ist abgeschafft, die Kriminalitätsrate steigt dennoch ins Unermessliche und die Gefängnisse sind hoffnungslos überfüllt. Um ihre Gefängnisse zu entlasten, beschließt Russland ein Experiment: Rund 600 Gefangene sollen auf die Inselgruppe Novaya Zemlya verbracht werden. Nur mit dem Nötigsten ausgestattet, sollen sie sich dort selbst durchschlagen und eine eigenständige Gemeinschaft aufbauen. Die Regierung hofft, dass die Verbrecher lernen, sich ein eigenständiges Leben zu erarbeiten. Tatsächlich bricht unter den Massenmördern, Psychopathen und sonstigen Gangstern bald ein erbitterter Kampf ums blanke Überleben aus. Da auch die Essenvorräte schon bald ausgehen, kommt es zum Kannibalismus. Innerhalb kürzester Zeit dezimiert sich die Zahl der Gefangenen von 600 auf 200. Nur Zhilin (Konstantin Lavronenko) ergibt sich nicht den Umständen und heckt einen Fluchtplan aus. Unterstützung erhält er dabei von Sipa (Andrei Feskov).

Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de