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Sieben - Star Selection
Sieben
Originaltitel
Se7en
Alternativ
Seven
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 23.11.1995 bei Constantin Film
Genre
Thriller, Mystery
Land
USA
Jahr
1995
FSK
ab 16 Jahren
Länge
126 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
8,0 (Filmreporter)
9,4 (10 User)
David Finchers nihilistische Serienkillerjagd
William Somerset (Morgan Freeman) steht kurz vor seiner Pensionierung. Während seiner langjährigen Karriere als Polizist hat er bereits mehrfach in die Abgründe der menschlichen Seele geblickt und unvorstellbare Verbrechen gesehen. Um eine Serie grausamer Verbrechen zu lösen, erhält er Unterstützung von jungen, ehrgeizigen Ermittler David Mills (Brad Pitt).
Zusammen machen sie sich auf die Jagd nach einem Serienkiller, der sich bei seinen Morden an den sieben Todsünden der Bibel orientiert. Obwohl der Täter kaum Spuren hinterlässt, sind ihm Somerset und Mills schon bald dicht auf den Fersen. Dabei ahnen die beiden Polizisten nicht, dass der Killer ihnen weit voraus ist und sie längst zu einem Teil seines grausamen Planes erkoren hat.
Zusammen machen sie sich auf die Jagd nach einem Serienkiller, der sich bei seinen Morden an den sieben Todsünden der Bibel orientiert. Obwohl der Täter kaum Spuren hinterlässt, sind ihm Somerset und Mills schon bald dicht auf den Fersen. Dabei ahnen die beiden Polizisten nicht, dass der Killer ihnen weit voraus ist und sie längst zu einem Teil seines grausamen Planes erkoren hat.
Bereits mit seinem Regiedebüt "Alien 3" stellte David Fincher sein Gespür für düstere, unheilvolle Atmosphäre und kompromisslose Geschichten unter Beweis. Mit "Sieben" entwickelt er diese Aspekte konsequent weiter. Bereits der verstörende Vorspann macht deutlich, dass ein nihilistischer Albtraum folgt, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Der Filmemacher verweist immer wieder auf christliche Motive, lässt allerdings keinen Raum für Erlösung. Für Göttliches ist hier kein Platz. Wenn uns im schockierenden Finale die ganze Tragweite von John Does perfidem Plan offenbart wird, erkennen wir, dass auch die Menschlichkeit vollends zu verschwinden droht.
Unter Finchers Regie wird die verregnete, dreckige Großstadt zum Vorhof der Hölle, kehrt bereits die Architektur der namenlosen Metropole den inneren Verfall der Menschheit nach außen. Dafür ließ der Regisseur symbolbeladene Sets errichten, die auch visuell auf die grausamen, von den sieben Todsünden inspirierten Morde des Serienkillers verweisen. Mit seinem perfekt durchdachten Thriller sprengt Fincher die Konventionen des Genres auf hintergründige Weise. Die obligatorische Aufklärung der Mordfälle und die Überführung des Täters sind nicht der Endpunkt, sondern bloß der Prolog einer trostlosen Sicht auf die Abgründe der menschlichen Natur.
Unter Finchers Regie wird die verregnete, dreckige Großstadt zum Vorhof der Hölle, kehrt bereits die Architektur der namenlosen Metropole den inneren Verfall der Menschheit nach außen. Dafür ließ der Regisseur symbolbeladene Sets errichten, die auch visuell auf die grausamen, von den sieben Todsünden inspirierten Morde des Serienkillers verweisen. Mit seinem perfekt durchdachten Thriller sprengt Fincher die Konventionen des Genres auf hintergründige Weise. Die obligatorische Aufklärung der Mordfälle und die Überführung des Täters sind nicht der Endpunkt, sondern bloß der Prolog einer trostlosen Sicht auf die Abgründe der menschlichen Natur.
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