Dokumentation über den Künstler Jean Tinguely
"Es bewegt sich alles - Stillstand gibt es nicht". Dieses Motto hatte der Schweizer Künstler
Jean Tinguely nicht nur in seiner Kunsts ausgerufen, es war auch der Grundsatz seines Lebens. In der Dokumentation "Jean Tinguely" nimmt
Thomas Thümena dieses Leben und das bahnbrechende künstlerische Schaffen des Provokateurs in den Blick. Als Grundlage dienen dem Regisseur nicht nur ein umfangreiches Archivmaterial, sondern auch die Aussagen zahlreicher Weggefährten des Künstlers.
Jean Tinguely war einer der Hauptvertreter der
kinetischen Kunst, eine Ausdrucksform, bei der die Bewegung des künstlerischen Objekts integraler Bestandteil der ästhetischen Wirkung ist. 1925 im Schweizer der Freiburg geboren, absolviert Tinguely zunächst eine Dekorateurslehre, um dann als Schaufensterdekorateur in Basel zu arbeiten. 1952 siedelt er nach Paris über, wo innerhalb kürzester Zeit einige seiner wichtigsten Arbeiten entstehen, darunter erste kinetische Objekte, die er aus den für ihn typischen Materialien Draht, Blech und diversen Schrottteilen herstellt.