Rachel

Simone Bitton schrieb das Drehbuch und inszenierte die Dokumentation. Als gebürtige Marokkanerin mit französisch-israelischen Wurzeln, fokussiert sie ihre Filme oft auf den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis. Ihr letzter Film "Mauer - Mur" handelte vom israelisch-palästinensischen "Sicherheitszaun", der Israel vom Westjordanland trennt. Ihre Protagonistin Rachel Corrie studierte Kunst und meldete sich 2003 vorübergehend vom Studium ab um im Westjordanland an Solidaritätsaktionen der ISM für Palästinenser teilzunehmen. Nach ihrem Tod warf Human Rights Watch dem israelischen Militär Undurchsichtigkeit während der Aufklärung vor und Amnesty International verlangte eine unabhängige Ermittlung. Ihre Eltern haben die israelischen Streitkräfte verklagt, im März 2010 wurde der Prozess eröffnet. Zu ihrem Andenken wurde die Rachel Corrie Foundation gegründet und am 16. März 2010 wurde in Ramallah eine Straße nach ihr benannt.