Filmgalerie 451
Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter

Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter

Originaltitel
Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Regie
Elfi Mikesch
Darsteller
Dörte Lyssewski, Digne Meller Markovicz, Anne Ratte-Polle, Pascale Schiller, Werner Schroeter, Roland Techet
Kinostart:
Deutschland, am 07.04.2011 bei Filmgalerie 451
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.filmgalerie451.de/film/mondo-lux
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Doku über die letzten Jahre Werner Schroeters
Werner Schroeter gehört zu jenen wenigen deutschen Filmemachern, die seit den ausgehenden 1960er Jahren dem gängigen Mainstream den Rücken kehrte und mit formal innovativen Filmen eine neue Richtung in den deutschen Film brachte. Als der Vertreter des Neuen Deutschen Films im April 2010 an einer Krebserkrankung verstarb, verlor das deutsche Kino einen seiner großen Autorenfilmer.

Von der Krankheit erfuhr Schroeter bereits 2006, als er in der Arbeit zu "Schönheit der Schatten" steckte, einer musikalischen Inszenierung für die Bühne. Für den Filmemacher begann mit der erschütternden Nachricht ein Wettlauf gegen die Zeit, der von Hoffnung und Bangen geprägt war. Elfi Mikesch, die bei zahlreichen Filmen Schroeters als Kamerafrau tätig war, begleitete den Filmemacher in den letzten vier verbleibenden Jahren bei der Arbeit. Dabei gewährt sie einen erhellenden Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers, der trotz Erkrankung voller Schaffensdrang war.
Die letzten vier Jahren des Lebens von Werner Schroeter waren vor allem von seinen Theaterproben zu "Antigone/Elektra", den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung "Autrefois & Toujours" sowie den Synchronarbeiten zu seinem letzten Film "Diese Nacht" geprägt. Ergänzt wird Elfi Mikesch Blick auf die Arbeitsweise Schroeters durch Ausschnitte aus seinen Filmen. "Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter" ist eine Annäherung an einen Künstler, die neben der Arbeitsweise Schröters auch biografische Zusammenhänge transparent macht und gleichzeitig das Bild eines Menschen zeichnet, der sich mit großer Leidenschaft dem Film, der Oper und dem Theater hingab.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
2006 erfährt Werner Schroeter von seiner Krebserkrankung. Vier Jahre später stirbt der Filmemacher während der Arbeit an seinem letzten Film. Diese...
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2024