Im Kopfstand zum Glück

"Im Kopfstand zum Glück" ist ein leiser Film, der die verschieden Aspekte und Stadien einer Yogaausbildung beobachtet. Er geht der Frage nach, ob die indische Lehre tatsächlich zur Selbsterkenntnis führt. "Ich wollte einen Film über Yoga machen, wie es heute in Deutschland, von 'normalen Leuten' praktiziert wird", so Dokumentarfilmerin Irene Gräf. "Ein Ansatz war, herauszufinden, ob Yoga den Übenden wirklich verändert". Die persönliche Erkenntnis Graefs: "Man kann sich verändern im Leben, immer wieder, und glücklich werden dabei. Yoga ist ein Werkzeug auf diesem Weg -genauso wie Humor".

Neben den Schülern der meditativen Dehnung, die sich auf das Abenteuer der Selbstfindung einlassen, ist der Dokumentarfilm zudem eine Hommage an Berlin. "Erst beim Drehen ist mir klar geworden, dass Berlin die Lust, sich zu verändern, extrem fördert. Die Stadt treibt ständig an, alles ist in Bewegung. So wurde Berlin zu einer weiteren Hauptfigur im Film". "Im Kopfstand zum Glück" wurde von Hans W. Geißendörfer mitproduziert. Den finanziellen Aufwand konnte Graef nur bewältigen, weil ihr Team sowie die Darsteller auf einen Teil ihrer Gagen verzichteten.