Filmjuwelen
Vor Hausfreunden wird gewarnt (1960)
Vor Hausfreunden wird gewarnt
Originaltitel
The Grass Is Greener
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 07.04.1961 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Komödie
Land
Großbritannien
Jahr
1960
FSK
ab 6 Jahren
Länge
105 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Geistreiche Komödie mit charmanter Besetzung
Sie sind eine Meute Neugieriger und hinterlassen laut dem Hausherrn nur Papierschnitzel und Obstreste zurück. Trotzdem ist Lord Victor Rhyall (Cary Grant) auf sie angewiesen, denn es handelt sich um zahlende Touristen. Seine Lordschaft nebst Gemahlin Hilary (Deborah Kerr) bewohnt ein schmuckes englisches Anwesen samt Schloss. Sie haben jedoch kein Geld und lassen ihr Besitz und sich selbst gegen Zahlung eines niedrigen Eintrittsgelds von Touristenhorden bestaunen.
Eines Tages verirrt sich ein besonders aufdringlicher Tourist(Robert Mitchum) in Hilarys Privatgemächer. Der Amerikaner ist auf Anhieb von ihr verzaubert. Der Eindringling heißt Charles Delacro und ist ein millionenschwerer Öl-Magnat, was das Interesse Hillarys für den ungehobelten Burschen eindeutig verstärkt. Seine Avancen sind unmissverständlich, direkt und zeigen schnell Wirkung. Hillary lässt sich auf eine Romanze mit Charles ein. Dass sich mit seiner Ehefrau etwas verändert hat, entgeht auch Victor nicht. Er entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Schritt. Da er bereits die Freude hatte, seinen Nebenbuhler bei seinem Besuch kennen zu lernen, lädt er ihn erneut ins Schloss ein. Was führt seine Lordschaft im Schilde?
Eines Tages verirrt sich ein besonders aufdringlicher Tourist(Robert Mitchum) in Hilarys Privatgemächer. Der Amerikaner ist auf Anhieb von ihr verzaubert. Der Eindringling heißt Charles Delacro und ist ein millionenschwerer Öl-Magnat, was das Interesse Hillarys für den ungehobelten Burschen eindeutig verstärkt. Seine Avancen sind unmissverständlich, direkt und zeigen schnell Wirkung. Hillary lässt sich auf eine Romanze mit Charles ein. Dass sich mit seiner Ehefrau etwas verändert hat, entgeht auch Victor nicht. Er entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Schritt. Da er bereits die Freude hatte, seinen Nebenbuhler bei seinem Besuch kennen zu lernen, lädt er ihn erneut ins Schloss ein. Was führt seine Lordschaft im Schilde?
Die beste Verteidigung ist der Angriff. Diese althergebrachte Fußballweisheit scheint sich der betrogene Ehemann Victor Rhyall besonders zu Herzen genommen zu haben und setzt sie in seinem Kampf um die Ehe ein. Die Einladung des Rivalen führt zu einem subtilen Duell, das zuerst verbal ausgetragen wird, jedoch schnell weit skurrilere Formen annimmt. Besonders sehens- und vor allem hörenswert ist dabei das sprachliche und kulturelle Aufeinandertreffen des von Robert Mitchum ideal besetzten ruppigen Amerikaners und des vermeintlich selbstgefälligen Engländers (Cary Grant). Die Komödie überzeugt auf der ganzen Linie.
Die Dialoge sind doppelbödig und deshalb höchst unterhaltsam. Die hochkarätige Besetzung spielt mit Können und Eleganz. Sowohl Robert Mitchum als lakonischer Öl-Millionär als auch Cary Grant als leicht unbeholfener Adliger stellen ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Auch Deborah Kerr in der Rolle der untreuen Ehefrau und Jean Simmons als beratende Freundin erfüllen ihre Aufgabe bravourös und sind alles anderes als unauffällige Nebendarstellerinnen. "The Grass is greener" ist eine vor Witz sprühende Dialogkomödie, die mehr als 40 Jahre nach ihrem Entstehen nichts an Charme eingebüst hat.
Die Dialoge sind doppelbödig und deshalb höchst unterhaltsam. Die hochkarätige Besetzung spielt mit Können und Eleganz. Sowohl Robert Mitchum als lakonischer Öl-Millionär als auch Cary Grant als leicht unbeholfener Adliger stellen ihr komödiantisches Talent unter Beweis. Auch Deborah Kerr in der Rolle der untreuen Ehefrau und Jean Simmons als beratende Freundin erfüllen ihre Aufgabe bravourös und sind alles anderes als unauffällige Nebendarstellerinnen. "The Grass is greener" ist eine vor Witz sprühende Dialogkomödie, die mehr als 40 Jahre nach ihrem Entstehen nichts an Charme eingebüst hat.