20th Century Fox
Trance - Gefährliche Erinnerung

Trance - Gefährliche Erinnerung

Originaltitel
Trance
Darsteller
James McAvoy, Vincent Cassel, Rosario Dawson, Danny Sapani, Matt Cross, Wahab Sheikh
Kinostart:
Deutschland, am 08.08.2013 bei 20th Century
Kinostart:
Österreich, bei 20th Century Österreich (Centfox Film)
Kinostart:
Schweiz, am 11.07.2013 bei Pathé Films
Genre
Thriller
Land
Großbritannien
Jahr
2013
FSK
ab 16 Jahren
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
James McAvoy muss das Puzzle zusammensetzen
Als bei einer Auktion Gangster ein wertvolles Gemälde stehlen wollen, macht Kunstauktionator Simon (James McAvoy), was er nicht tun sollte. Er greift ein und bekommt von Gangsterboss Franck (Vincent Cassel) einen Schlag auf den Kopf, der ihm auch noch die Erinnerung raubt. Dummerweise hat Simon das Gemälde kurz zuvor an einem sicheren Ort versteckt, der jetzt ebenso sicher in seinem leicht lädierten Schädel eingeschlossen ist.

Als auch härteste Foltermethoden nicht helfen, die Erinnerung ans Licht zu bringen, schickt Franck Simon zu Hypnosetherapeutin Elizabeth (Rosario Dawson). Die soll Simon in Trance versetzen, damit er sich endlich erinnert. Doch Elizabeth bemerkt schnell, dass Simon nicht freiwillig zu ihr kommt. Als sie herausfindet, was geschehen ist, bietet sie ihm ihre Hilfe an. Zusammen wollen die beiden den Verbleib des Gemäldes ermitteln - jedoch ohne dass Franck und seine Bagage davon erfahren. Ein spannendes Verwirrspiel, in dem bald keiner mehr dem anderen traut.
Danny Boyles Film "Trance - Gefährliche Erinnerung" beginnt als schickes Heist-Movie und ist mit Bildern in Szene gesetzt, wie sie auch in einem Hochglanzmagazin zu finden sind. Fast unmerklich wandelt sich der visuelle Stil des Films und plötzlich ist man mitten in einem Psychothriller erster Güte. James McAvoy ist die Idealbesetzung für den Auktionator, der anfangs unschuldig wie ein Lamm wirkt, an dessen Unschuld man allmählich jedoch zu zweifeln beginnt. Auch die von Rosario Dawson gespielte Therapeutin, scheint nicht nur altruistische Motive zu verfolgen. Die einzige Figur, an der es keinen Zweifel gibt, ist Ganove Franck, den Vincent Cassel großartig wie immer spielt.

Schon nach wenigen Minuten reißt Boyle den Zuschauer in einen wahren Rausch perfekt inszenierter Bilder. Er arbeitet mit Spiegelungen, was auf die innere Zerrissenheit der Figuren hindeutet. Beziehungen zwischen den Figuren werden mittels Linien in der Bildgestaltung angedeutet, etwa wenn Tür- oder Fensterrahmen als Trennlinien fungieren.

Danny Boyle tobt sich in seinem Schaffen durch verschiedene Filmgenres und drückt ihnen seinen Stempel auf. Das klappt mal besser wie in "28 Tage" - in diesem Fall jedoch nicht ganz so gut. Denn "Trance - Gefährliche Erinnerung" spielt zwar gekonnt mit den verschiedenen Ebenen von Wirklichkeit und Traum und erschlägt seine Zuschauer in einer Flut großartiger Bilder, doch am Ende weiß niemand mehr, was Realität, was echte - was manipulierte Erinnerung ist. Das hinterlässt ein ungutes Gefühl beim Zuschauer und raubt ihm den Überblick über die Handlung. Trotzdem bietet Boyle dem Publikum solide und im besten Sinne nervenstrapazierende Unterhaltung.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
Simon (James McAvoy) arbeitet als Kunstauktionator. Eines Tages geschieht das, wovor sich alle fürchten. Gangster stehlen ein wertvolles Gemälde...
 
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"Trance - Gefährliche Erinnerung" - Balance zwischen den Welten
Danny Boyle gehört zu den vielseitigsten britischen Regisseuren....
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Trance - Gefährliche Erinnerung
2024