W-Film
Wiederkehr - My Reincarnation

Wiederkehr - My Reincarnation

Originaltitel
My Reincarnation
Alternativ
My Reincarnation - Wiederkehr
Regie
Jennifer Fox
Darsteller
Yeshi Silvano Namkhai, Chögyal Namkhai Norbu
Kinostart:
Deutschland, am 02.02.2012 bei W-film Filmproduktion & Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 27.04.2012 bei ThimFilm
Kinostart:
Schweiz, am 21.07.2011 bei Frenetic Films
Genre
Dokumentarfilm
Land
Schweiz, Niederlande, Italien, Deutschland, Finnland, USA, Taiwan, Singapur, Malaysia, China, Mexiko, Russland, Israel, Österreich
Jahr
2010
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Buddhistischer Lehrer und sein Sohn im Porträt
20 Jahre begleitet Dokumentarfilmerin Jennifer Fox einen tibetanischen Meister und seinen nach westlichen Werten lebenden Sohn Yeshi Silvano Namkhai. Chögyal Namkhai Norbu ist einer der letzten großen reinkarnierten Meister des tibetanischen Buddhismus', der noch in Tibet ausgebildet wurde. Im Alter von zwei Jahren wird er 1940 als Wiedergeburt eines Dzogchen-Meisters erkannt. Seine Kindheit verbringt er in einer Klosterschule und dem Studium der buddhistischen Philosophie.

Nach der Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China flüchtet er ins indische Exil, wo er jedoch nicht lange verbleibt. 1960 zieht er nach Italien, wo er zunächst in Rom und später am Orientinstitut der Universität Neapel bis 1992 unterrichtet. Neben seiner Beschäftigung mit alter tibetischer Geschichte beginnt er Anfang der Siebziger, Yoga-Praktiken und Dzogchen-Lehren an Schüler weiterzugeben. Zudem gründet er ein Institut, das es sich zur Aufgabe macht, den kulturellen Reichtum Tibets zu bewahren. Norbu setzt sich zudem für Hilfsorganisationen in den Bereichen Bildung und Gesundheit ein.
Jennifer Fox zeichnet Yeshi Silvano Namkhais Leben und Wirken im Westen nach. Der tibetische Meister gibt Einblick in sein privates wie berufliches Leben. Auch sein Sohn Yeshi Silvano Namkhai steht im Fokus der Dokumentation. Auch er wurde als Kind als Wiedergeburt eines spirituellen Meisters erkannt. Doch anders als sein Vater sehnt er sich nicht nach Erleuchtung, sondern einem erfüllten weltlichen Leben mit Familie und Karriere. Zu Beginn der Dreharbeiten ist Yeshi 18, bei ihrem Ende 39 Jahre alt.

Jennifer Fox beginnt ihre Karriere in den 1980er Jahren mit Doku-Kurzfilmen. 1987 macht sie mit der Dokumentation "Beirut: The Last Home Movie" erstmals international auf sich aufmerksam. Darin porträtiert sie eine reiche, traditionsbewusste Familie aus Beirut während des libanesischen Bürgerkriegs. Der Film gewann den Hauptpreis der Jury des Sundance Film Festival. In "My Reincarnation" zeichnet sie neben der Regie auch für Produktion und Kamera verantwortlich. Für ihr Porträt des tibetanischen Vater-Sohn-Paares drehte sie in 17 Ländern.
Michael Domke, Filmreporter.de
Chögyal Namkhai Norbu ist einer der letzten Meister des tibetanischen Buddhismus, der in Tibet geboren und ausgebildet wurde. Seit 1960 lebt er in...
 
20 Jahre begleitet die Dokumentarfilmerin Jennifer Fox einen tibetanischen Meister und seinen nach westlichen Werten lebenden Sohn Yeshi Silvano...
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2024