Universum Film
96 Hours - Taken 2

96 Hours - Taken 2

Originaltitel
Taken 2
Alternativ
Untitled Taken Sequel; 96 Hours 2 - The Payback
Regie
Olivier Megaton
Darsteller
Liam Neeson, Famke Janssen, Maggie Grace, Rade Sherbedgia
Kinostart:
Deutschland, am 11.10.2012 bei Universum Film
Kinostart:
Österreich, am 12.10.2012 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 11.10.2012 bei JMH
Genre
Action, Thriller
Land
Frankreich
Jahr
2012
FSK
ab 16 Jahren
Länge
92 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.96hours-taken2.de
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
Liam Neeson wird erneut zum knallharten Helden
In "96 Hours" konnte der ehemalige CIA-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) aus den Klauen perfider Entführer befreien. Seit dem Vorfall versteht er sich wieder besser mit seiner Ex-Frau Lenore (Famke Janssen). Zusammen wollen sie ein paar Tage in Istanbul verbringen, wo Mills als Leibwächter arbeitet. Die drei ahnen nicht, dass dort jeder ihrer Schritte überwacht wird.

Der Vater (Rade Sherbedgia) eines von Mills getöteten Entführers will sich an diesem rächen und hetzt eine Meute wilder Meuchelmörder auf die Familie. Mills und seine Frau werden gefangen genommen und verschleppt. Obwohl Tochter Kim entkommen kann, scheint die Lage aussichtslos. Doch Mills hat noch ein paar Tricks im Ärmel, um sich aus den Händen der brutalen Peiniger zu befreien.
Es ist immer wieder erfreulich, wenn jemand sein Handwerk perfekt beherrscht. Der von Liam Neeson gespielte Bryan Mills ist so ein Typ. Nachdem der einstige CIA-Agent bereits im ersten Teil von "96 Hours" seine kompromisslose Effizienz unter Beweis gestellt hat, macht er auch in der Fortsetzung gleich klar, dass man sich nicht mit ihm anlegen sollte. Zu den Höhepunkten von "96 Hours - Taken 2" gehören deshalb auch die Momente, in denen Mills von einer Sekunde auf die andere auf den Survival-Modus umschaltet und jeden noch so kleinen Vorteil geschickt nutzt, um sich und seine Familie zu beschützen. Selbst weit entfernte Bombendetonationen werden dank seiner CIA-geschulten Ohren zu nützlichen Wegweisern, um seinen Peinigern zu entkommen.

Schade nur, dass sich Mills' Kunstfertigkeit nicht in der Inszenierung spiegelt. Im Wesentlichen bleibt Regisseur Olivier Megaton dem gradlinigen Stil von "96 Hours"-Regisseur Pierre Morel treu, kann in der Fortsetzung des Thrillers aber keine eigenen Akzente setzen. Solide Action ist erneut gewährleistet, mehr als konventionelle Genre-Kost sollten Feinschmecker allerdings nicht erwarten. Das wird besonders in den beiden Momenten deutlich, in denen Songs aus Nicolas Winding Refns "Drive" zu hören sind. Damit tut sich Megaton keinen Gefallen. Schließlich erinnern uns die Lieder aus Refns Thriller-Meisterstück unweigerlich an einen Regisseur, der sein Handwerk perfekt beherrscht und nicht nur Genre-Konventionen bedient.
Carlos Corbelle/Filmreporter.de
Videoclip: 96 Hours - Taken 2
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