Pandastorm Pictures
Die Fee

Die Fee

Originaltitel
La fée
Alternativ
The Fairy
Regie
Dominique Abel, Fiona Gordon, Bruno Romy
Darsteller
Allison Auzou, Alison Ami, Pascal Banizet, Cyril Colmant, Chantal Romy, Fouad Bentalha
Kinostart:
Deutschland, am 06.09.2012 bei Pandastorm Pictures
Kinostart:
Schweiz, bei Praesens-Film
Kinostart Deutschland
Die Fee
Genre
Komödie
Land
Frankreich, Belgien
Jahr
2011
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Mittelmäßige Komödie im Stil von Louis de Funès
Doms (Dominique Abel) Abend läuft ziemlich bescheiden. Der Nachtportier eines kleinen Hotels in Le Havre muss erst durch den strömenden Regen zur Arbeit fahren und kommt dann auch noch zu spät. Dort halten ihn ständige Anfragen der Gäste davon ab, sein Abendessen zu sich zu nehmen.

Als Fiona (Fiona Gordon) eincheckt, nimmt sein Leben eine Wendung ins Absurde. Die etwas abgehalftert wirkende Dame gibt sich als Fee aus und verspricht, Dom drei Wünsche zu erfüllen. Die ersten zwei sind so simpel wie schnell erfüllt. Doch nachdem die beiden sich näher kommen und eine Nacht miteinander verbringen, ist Fiona plötzlich verschwunden. Der verliebte Dom macht sich auf die Suche nach seiner Angebeteten. Als er sie schließlich in einer psychiatrischen Anstalt findet, wird das schräge Abenteuer noch turbulenter.
Die Gute-Fee-erfüllt-drei-Wünsche-Prämisse ist hinlänglich bekannt. Nicht erst seit "Aladin" ist klar, dass solche Wünsche gerne mal nach hinten losgehen und zu allerlei Verwicklungen führen können. "Die Fee" ist in dieser Hinsicht eher unkonventionell. Zwar wird relativ schnell klar, dass Fiona eher eine wahnhafte Störung als magische Kräfte hat. Dennoch gelingt es dem Regie- und Drehbuchtrio Dominique Abel, Fiona Gordon und Bruno Romy mit geschickt eingestreuten Plot points Zweifel zu streuen.

Ohnehin verschwindet der recht belanglose Plot unter einer Fülle absurder Ideen. Der anarchische Humor pendelt irgendwo zwischen Louis De Funès und Monty Python. Dominique Abel und Fiona Gordon setzen mit der Komödie ihre Zusammenarbeit als Comedy-Duo Abel et Gordon fort, mit dem sie auch an der Slapsticktradition von Buster Keaton und Charles Chaplin anknüpfen.

Zwar ist Humor Geschmackssache, zeitgemäß ist jener von "Die Fee" nicht. Die meist visuellen Pointen wirken ähnlich veraltet wie der ganze Look des Films. Die Inszenierung vermag die mangelhafte Bildqualität und andere technische Mängel nicht zu kaschieren. Dennoch wirkt die Schrägheit der Figuren dank guter Darsteller so sympathisch, dass man gut unterhalten wird. Der große Wurf ist Abel et Gordon mit ihrem dritten Spielfilm jedoch nicht gelungen.
Michael Domke, Filmreporter.de
Videoclip: Die Fee
Fiona (Fiona Gordon) gibt sich als Fee aus und gewährt Dom (Dominique Abel) drei Wünsche.
 
Galerie: Die Fee
Die Komödie setzt vor allem auf Slapstick und punktet mit sympathischen Figuren. Technik, Inszenierung und Humor erinnern jedoch eher an Filme von...
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