Salzgeber
Das traurige Leben der Gloria S.

Das traurige Leben der Gloria S.

Originaltitel
Das traurige Leben der Gloria S.
Regie
Ute Schall, Christine Groß
Darsteller
Christine Groß, Bastian Trost, Mira Partecke, Tina Pfurr, Inga Busch, Margarita Broich
Kinostart:
Deutschland, am 12.01.2012 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Drama
Land
Deutschland
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
75 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Deutsche Satire über den Schauspieleralltag
Filmregisseurin Charlotte (Nina Kronjäger) befindet sich in einer künstlerischen Krise. Bei der Premiere ihres aktuellen Kinofilms stellt sie fest, dass ihr dieser nicht wirklich gefällt. Ihr nächstes Projekt soll etwas sozialkritischer werden. Daher hat sie vor, einen Dokumentarfilm über eine alleinerziehende Hartz-IV-Empfängerin zu drehen und macht einen Aushang beim Arbeitsamt. Unter den Frauen, die sich auf den Aufruf gemeldet haben, ist auch Gloria (Christine Groß).

Bei dem Casting für die Rolle in der Dokumentation macht sie den glaubwürdigsten Eindruck. Charlotte wählt Gloria aus, ohne zu wissen, dass sie einer Betrügerin aufgesessen ist. Denn Gloria bezieht weder Hartz-IV, noch ist sie eine alleinerziehende Mutter. Da sie eine Theaterschauspielerin ist, hat sie mit Leichtigkeit Charlotte mit ihrem Auftritt hinters Licht geführt. Doch so rosig steht es um Gloria auch nicht. Sie hat private Probleme und verdient als Mitglied einer mittelmäßigen Off-Theatergruppe nicht sehr viel. Für sie ist der Schwindel also ein notwendiges Übel, dem Charlotte aber bald auf die Spur kommt.
Die Regisseurinnen Ute Schall und Christine Groß beschreiben in der Satire "Das traurige Leben der Gloria S." den harten Alltag zweier Frauen aus der Filmbranche. In dieser haben sie als Mitarbeiter der Frauen-Filmgruppe hangover ltd. und der Berliner Volksbühne selbst Erfahrungen gesammelt. Im ihrer Satire konfrontieren Schall und Groß die Theaterszene mit der des Films, sowie den dokumentarischen mit dem fiktiven Stil. "Das traurige Leben der Gloria S." ist eine erweiterte Fassung ihres erfolgreichen Kurzfilms "Ich muss mich künstlerisch gesehen regenerieren", der 2010 auf der Berlinale lief. Auch dieser handelt von einer Regisseurin, die einen Dokumentarfilm drehen will, dabei aber getäuscht wird. Er zeigt, wie nahe das aufregende Künstlerleben mit Enttäuschung und Arbeitslosigkeit zusammenhängen kann.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Gloria (Christine Groß) ist Teil einer mittelmäßigen Off-Theatergruppe. Zur Zeit hat sie Streit mit ihrer Freundin und einen finanziellen Engpass....
 
"Das traurige Leben der Gloria S." ist eine deutsche Satire über die Film- und Theaterszene. Regisseurinnen Ute Schall und Christine Groß sind...
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2024