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A Beginner's Guide to Endings

A Beginner's Guide to Endings

Originaltitel
A Beginner's Guide to Endings
Regie
Jonathan Sobol
Darsteller
Horace Abel, Rufus Crawford, Siam Yu, Thomas Michael, Gavin Fox, Alex Appel
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie
Land
USA, Kanada
Jahr
2010
FSK
ab 12 Jahren
Länge
93 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Schwarze Komödie mit überschaubarerem Witz
Duke White (Harvey Keitel) hat beim Glücksspiel viel Geld verloren, seine Frau betrogen und war seinen fünf Söhnen nie ein guter Vater. Als Konsequenz aus seinen Charakterschwächen nimmt er sich schließlich das Leben. Bei der Testamentsvollstreckung erfahren die Kinder vom schrecklichen Vermächtnis ihres Vaters. Zu Lebzeiten hat er seine Söhne Nuts (Jason Jones), Cal (Scott Caan) und Jacob (Paulo Costanzo) für Medikamententest verkauft, wodurch diese nun unheilbar krank sind.

Den Tod vor Augen wollen die Brüder nun wenigstens ihr bis dahin verschwendetes Leben sinnvoll nutzen. Die Palette reicht vom Traum einer Boxkarriere bis hin zu der Idee, sich in einer Tonne die Niagarafälle hinabzustürzen. Mutig stellen sich die Todgeweihten ihren Unterfangen, nicht ohne dabei ein großes Chaos anzurichten...
Aus Jonathan Sobols schwarzer Komödie "A Beginner's Guide to Endings" hätte mehr werden können. Die Eröffnungssequenz, in der Harvey Keitel ("Cop Land") als Duke White über sein verpatztes Leben sinniert, zeugt von bitterbösem, tiefschwarzen Humor und verspricht eine interessante Geschichte. Was folgt, enttäuscht allerdings in vielen Belangen. Zwar gibt es im Rahmen der Träumereien und waghalsigen Vorhaben der Protagonisten den einen oder anderen guten Gag sowie einige skurrile Situationen. Insgesamt kommt die Geschichte aber nicht richtig in Fahrt, worunter letztlich auch der Humor leider.

Es sind vorwiegend die Nebendarsteller, wie der sarkastische Keitel oder J.K. Simmons ("Young Adult") in seiner Rolle als Onkel Pal, die für die besseren Momente sorgen. Das Hauptdarstellertrio stolpert hingegen durch die etwas zähe Inszenierung, ohne große Akzente setzen zu können. Das Vorhaben, das Leben angesichts einer tödlichen Krankheit nochmal in vollen Zügen zu genießen haben Jack Nicholson und Morgan Freeman in "Das Beste kommt zum Schluss" eindrücklicher geschafft.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Jonathan Sobols schwarze Komödie "A Beginner's Guide to Endings" ist nur in den Nebenrollen mit prominenten Darstellern wie Harvey Keitel ("Cop...
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A Beginner's Guide to Endings
2024