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Der Tote bin ich
Der Tote bin ich
Originaltitel
Der Tote bin ich
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Thriller
Land
BRD
Jahr
1979
FSK
ab 12 Jahren
Länge
103 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Marius Müller-Westernhagen mit Verfolgungswahn
Kaum hat Lehrer Schröder (Marius Müller-Westernhagen) den Mietvertrag für seine Wohnung unterschrieben, bekommt er einen Brief mit einer unheilvollen Botschaft. In dem Schreiben heißt es, dass es Zweifel an seiner Verfassungstreue gebe und dass er sich zu einer Klärung des Sachverhalts unverzüglich zu einem klärenden Gespräch einfinden müsse.
Irritiert durchforscht Schröder seine Vergangenheit nach Anlässen für die Anschuldigungen. Außer ein paar alten Fotos aus dem wilden Leben der Studienzeit kann er jedoch nichts finden. Neben dem Brief fallen ihm andere seltsame Vorfälle in seiner neuen Wohnung auf. Er glaubt, dass jemand in seiner Abwesenheit ein und aus geht, seine Sachen durchstöbert und regelmäßig ein Bad nimmt. Als sich sein Verdacht konkretisiert, und er das Gefühl hat, beobachtet zu werden, droht er einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
Irritiert durchforscht Schröder seine Vergangenheit nach Anlässen für die Anschuldigungen. Außer ein paar alten Fotos aus dem wilden Leben der Studienzeit kann er jedoch nichts finden. Neben dem Brief fallen ihm andere seltsame Vorfälle in seiner neuen Wohnung auf. Er glaubt, dass jemand in seiner Abwesenheit ein und aus geht, seine Sachen durchstöbert und regelmäßig ein Bad nimmt. Als sich sein Verdacht konkretisiert, und er das Gefühl hat, beobachtet zu werden, droht er einen Nervenzusammenbruch zu erleiden.
Ein unschuldig verfolgter Protagonist, der sich in einer Verschwörung wiederfindet, wobei in seiner Wahrnehmung Realität und Wahn zusammenfließen - erinnert motivisch wie dramaturgisch an die Thriller Alfred Hitchcocks ("Der unsichtbare Dritte") sowie die paranoiden Alptraumwelten Franz Kafkas ("Der Prozeß"). Bei der Kritik stößt sowohl das Konzept als auch die formale Umsetzung der Tragikomödie auf Zuspruch. Die Filmzeitschrift Film-Dienst urteilt: "Auf ungewöhnliche Weise verbindet der ebenso amüsante wie beklemmend-hintergründige Film den Mut zur ernstzunehmenden politischen Satire mit einer wortkargen Dramaturgie, die ihre Kraft überzeugend aus der Konzentration auf die Suggestiv-Werte der Bilder bezieht".