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Die Prinzessin auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse

Originaltitel
The Princess and the Pea
Regie
Mark Swan
Darsteller
Frank Gerrish, Alex Gerrish, Steven Webb, Amanda Waving, Ronan Vibert, Nigel Lambert
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Märchen, Animation/Trickfilm
Land
USA, Ungarn
Jahr
2002
Länge
75 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Animierte Märchenvariante mit Witz und Gesang
Laird ist der Bruder des Königs und ist auf diesen schon lange neidisch. So hat einen heimtückischen Plan gesponnen. Er vertauscht die Neugeborenen der königlichen Familie. Dies hat zur Folge, dass seine eigene Tochter als Prinzessin aufwächst und die wahre Königstochter Daria von einem bösartigen Bauern großgezogen wird.

Viele Jahre später ist Prinz Rollo aus dem benachbarten Königreich auf der Suche nach einer Gemahlin. Anstatt wie von Laird erhofft mit dessen Tochter anzubändeln, verliebt sich der Prinz in die hübsche Daria. Der böse Königsbruder ist außer sich vor Wut und versucht Daria töten zu lassen. Diese kann zunächst entkommen und versteckt sich am Hof des Königs. Dort fällt sie erschöpft auf ein Bett mit 20 Matratzen. Da aber unter diesen eine Erbse liegt, kann Daria nicht einschlafen. Sie weiß nicht, dass sich nur Menschen von königlichem Blut durch die Erbse gestört fühlen. Wird ihre wahre Identität entdeckt, bevor der hasserfüllte Laird sie findet?
"Die Prinzessin auf der Erbse" ist eine Zeichentrick-Adaptation des gleichnamigen Märchens von Hans Christian Andersen. Regisseur Mark Swan übernimmt die Grundmotive der Erzählung und erweitert dieses um weitere Figuren und Erzählstränge. Durch den kindgerechten Humor und die lockere Erzählweise erhält das Märchen einen moderneren Anstrich. Dadurch geht gegenüber der Originalversion allerdings etwas von der ursprünglichen Atmosphäre verloren. Dafür sind die neuen Charaktere wie die vielen, kleinen Tiere äußerst niedlich. Allen voran der sprechende Rabe, der auch als Erzähler fungiert.

Die kleinen Zuschauer dürfen sich auch über die fröhlichen Gesangseinlagen freuen. Trotzdem gibt es auch spannende Momente, denn der intrigante Königsbruder ist nicht ganz ohne. Abstriche gibt es bei der Optik. Auch wenn alles sehr farbenfroh ist, hätte man sich mit den Animationen mehr Mühe geben können. Im Entstehungsjahr 2002 sollten diese schon etwas detailverliebter und hochwertiger ausfallen. Insgesamt dennoch eine empfehlenswerte Variation des Märchenklassikers.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
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Die Prinzessin auf der Erbse
2024