Warner Bros
Der Herr der Ringe - Teil 1: Die Gefährten

Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Originaltitel
Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring
Alternativ
Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Regie
Peter Jackson
Darsteller
Alan Howard, Noel Appleby, Sean Astin, Sala Baker, Sean Bean, Cate Blanchett
Kinostart:
Deutschland, am 19.12.2001 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 20.12.2001 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 19.12.2001 bei Fox-Warner
Kinostart Deutschland
Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Genre
Fantasy, Abenteuer
Land
Neuseeland, USA
Jahr
2000
Länge
178 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
9,0 (Filmreporter)
9,0 (36 User)
Die Reise von J.R.R. Tolkiens Ring hat begonnen
Mittelerde droht die Unterwerfung durch das Böse. Sauron (Sala Baker), Mordors erstarkender Herrscher der Dunkelheit, versucht erneut die Herrschaft über ganz Mittelerde an sich zu reißen. Der mächtige Zauberer Saruman (Christopher Lee) und seine verbündeten Kreaturen machen sich auf die Suche nach dem Ring, der Sauron eine fast unbeschränkte Macht geben würde. Doch der gilt als verschollen und befindet sich seit einigen Jahren im Besitz des kleinen, nacktfüßigen Hobbits Bilbo Baggins (Ian Holm). Dieser gibt ihn auf Drängen eines geheimnisvollen Zauberers an seinen Neffen Frodo Baggins (Elijah Wood) weiter.

Frodo macht sich mit acht Gefährten auf die gefährliche Reise, den Ring in den Tiefen des Berges Orodruin zu vernichten. Denn nur das Feuer, das ihn schmiedete, kann ihn vernichten. Mit dem mutigen kleinen Helden ziehen der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies), der alte Zauberer Gandalf (Sir Ian McKellen), die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean), der Elb Legolas Greenleaf (Orlando Bloom) und die Hobbits Samwise 'Sam' Gamgee (Sean Astin), Peregrin 'Pippin' Took (Billy Boyd) und Meriadoc 'Merry' Brandybuck (Dominic Monaghan). Doch nicht nur Zauberer, Orks und andere Verbündete des Bösen trachten den neun Gefährten nach Ring und Leben, auch der Ring selbst entfaltet seine destruktive Macht. Den Freunden steht eine lange, gefährliche Reise bevor.
J.R.R. Tolkiens Trilogie "Lord Of The Rings" ("Der Herr der Ringe") hat seit seinem Erscheinen mehr als 200 Millionen begeisterter Leser gewonnen. Das außergewöhnliche Werk wurde mehrfach zum Buch des Jahrhunderts gewählt, Tolkien dafür mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Als Peter Jackson begann, die 300-Millionen-Dollar-Verfilmung anzupacken, wurde er mit der geballten Macht vieler engagierter Fans konfrontiert. Die Proteste gegen die geplanten Eingriffe in das Werk erreichten derartige Ausmaße, dass Jackson und Produktionsfirma New Line Cinema sich schließlich entschieden, eine möglichst werkgetreue Verfilmung anzustreben. Aus der Not machten sie eine Tugend und luden eingefleischte Fans zum Set, gaben ihnen Statistenrollen und suchten so ihre Unterstützung für das Projekt. Die Mammutproduktion sorgte in Neuseeland zeitweise nahezu für Vollbeschäftigung.

Herausgekommen ist eine von Kameramann Andrew Lesnie phantastisch gefilmte, beeindruckende Phantasiewelt. Mit Elijah Wood, Ian McKellen, Liv Tyler und Cate Blanchett sind die Hauptdarsteller überzeugend besetzt - obwohl gerade die Besetzung von Liv Tyler im Vorfeld für Unmut gesorgt hatte. Den Trickspezialisten gelang es, die Hobbitdarsteller schrumpfen zu lassen, ohne den Charakter von Computeranimationen zu erzeugen. Jacksons Inszenierung lässt trotz 178 Minuten Spielzeit keine Längen aufkommen. Er treibt beständig die Handlung voran, ohne von einer Actionsequenz zur nächsten zu hetzen. Ihm gelingt es, den wichtigen Charakteren Leben einzuhauchen.

Nach der größten Schlachtszene der Filmgeschichte - die eigentlich nur die Vorgeschichte beschreibt - lässt er sich ausreichend Raum, die Kultur und Eigenart der Hobbits zu beschreiben. Es gelingt ihm nicht nur die zahlreichen Actionelemente effektvoll in das Geschehen einzubauen, auch vermag er ohne großen Pathos Emotionen aufzubauen. "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" fesselt bis zur letzten Minute. Er richtet sich nicht an ein spezielles Publikum, nicht nur an die zahllosen Leser und Fans. Das liegt an der Vielschichtigkeit der literarischen Vorlage, die viele - unterschiedlich motivierte - Zugänge bietet, an der werkgetreuen und phantasiereichen filmischen Umsetzung, der gelungenen Regie und nicht zuletzt dem verinnerlichten Spiel der Darsteller. Die lange Drehzeit und die bizarr schöne Natur Neuseelands hat ihnen dabei geholfen, so glaubhaft in die Figuren zu schlüpfen.
Nicola Turri, Filmreporter.de
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Der Herr der Ringe - Teil 1: Die Gefährten
2024