Pandastorm Pictures
Beyond the Front Line - Kampf um Karelien

Beyond the Front Line - Kampf um Karelien

Originaltitel
Framom främsta linjen
Regie
Åke Lindman
Darsteller
Janne Priha, Janne Tokko, Niklas Kullström, Jocke Lax, Jonas Bergqvist, Johan Aspelin
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Kriegsfilm
Land
Finnland
Jahr
2004
Länge
127 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Durchwachsenes Kriegsdrama mit gelungener Optik
Im Juni 1944 geht der Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion seinem Höhepunkt entgegen. Nach drei Jahren erbitterter Gefechte startet die Rote Armee eine große Offensive in Karelien. Leutnant Harry Järv (Tobias Zilliacus) befehligt einen Aufklärungstrupp, der hinter feindlichen Linien operiert. Dass Regiment, das aus einer sehr kleinen Einheit besteht, wird in Marsch gesetzt, um den russischen Vormarsch zu stoppen. Unter allen Umständen soll die Stadt Tienhaara gehalten werden, die sich auf einer Landenge befindet. Fällt die Stadt, steht den Sowjetsoldaten der Weg zur finnischen Hauoptstadt Helsinki offen.

Järv und seinen Männer kommen bei der Verteidigung eine Schlüsselrolle zu. Sie überfallen gezielt russische Posten, um die Organisation der Roten Armee zu destabilisieren. Als der Feind mit Scharfschützen gezielt gegen Järvs Einheit vorgeht, drohen viele Soldaten an dem psychischen Druck zu zerbrechen.
Harry Järv (Tobias Zilliacus) springt in den feindlichen Schützengraben. Neben ihm schlägt eine Granate ein, ein Kamerad bricht tödlich getroffen zusammen. Überraschte Russen stürmen aus den Bunkern und fallen im Kugelhagel des finnischen Überraschungsangriffs. Es ist so schnell vorbei, wie es begonnen hat. Järv macht sich kurz ein Bild der Lage. Dann beginnt das Warten auf den nächsten Einsatz.

"Beyond the Front Line" bezieht seine Spannung aus dem Gegensatz zwischen langen, ruhigen Passagen in Bunkern, Kasernen und Wäldern und der plötzlichen Explosion der Gewalt. Die harsche Realität des Krieges setzt den Männern sichtlich zu. Harry Järv bleibt den ganzen Film über zu stoisch, um als Protagonist glaubhaft zu bleiben.

Die geringe Farbsättigung gibt dem Kriegsdrama einerseits einen dokumentarischen Anstrich. Andererseits trägt das schwache Grau und Grün von Wald und Himmel zur beklemmenden Atmosphäre bei, die leider durch einige Mängel gebrochen wird. Der Off-Kommentar gibt dem Film eine zu historische Perspektive, um echte Spannung aufkommen zu lassen. Regisseur Åke Lindman kann sich nicht zwischen der dramatischen und der dokumentarischen Perspektive des Geschehens entscheiden. Durch das Einfügen von Szenen mit dem echten Harry Järv ist schon in den ersten Minuten klar, dass der Protagonist überleben wird. Damit ist ein gutes Stück der Spannung verloren und das Gefühl der Gefahr abgemildert. Dabei ist "Beyond the Front Line" aber auch nicht dokumentarisch genug, um wirklich informativ zu sein. Der Kriegsfilm ist ein Blick in die Vergangenheit, der es nicht schafft, Relevanz zu entwickeln.
Michael Domke, Filmreporter.de
In "Beyond the Front Line" führt Leutnant Harry Järv (Tobias Zilliacus) eine kleine Einheit der finnischen Armee gegen die übermächtige...
Im Sommer 1944 startet die Rote Armee eine große Offensive in Karelien. Eine kleine finnische Aufklärungseinheit kämpft hinter den feindlichen...
 
In matten Farben und mit raschen Tempowechseln versucht Åke Lindman den finnischen Winterkrieg auf die Leinwand zu bringen. Trotz gelungener...
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Beyond the Front Line - Kampf um Karelien
2024