Ascot Elite
Alexandre Ajas Maniac

Alexandre Ajas Maniac

Originaltitel
Maniac
Alternativ
Franck Khalfouns Maniac
Regie
Franck Khalfoun
Darsteller
Davis Neves, Freedom, Dan Hunter, Jacqueline Buda, Courtney Howard, Lauren Emily Vaughan
Kinostart:
Deutschland, am 27.12.2012 bei Ascot Elite Entertainment Group
Kinostart:
Schweiz, am 03.01.2013 bei Ascot Elite Entertainment Group
Genre
Horror
Land
Frankreich, USA
Jahr
2012
FSK
ab 18 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.Maniac-derFilm.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Gelungenes Remake des Horror-Klassikers
Nach außen führt Frank (Elijah Wood) ein unauffälliges Leben als Besitzer eines Ladens für Mannequin-Puppen. Doch der so schüchtern wirkende Mann hat ein gruseliges Geheimnis: Nacht zieht Frank los, um Frauen zu töten. Dabei ist er auf ihre Skalpe aus, die er in perfider Weise seinen Mannequins als Perücken aufzieht.

Durch einen Zufall lernt er die junge Fotografin Anna (Nora Arnezeder) kennen, die ganz begeistert von Franks Geschick beim Restaurieren von Mannequins ist. Zudem ist Anna von seinem ruhigen und zuvorkommenden Wesen angetan. In den folgenden Tagen treffen sich die beiden ganz unverbindlich. Dabei merkt die Fotografin zunehmend, dass mit Frank irgendetwas nicht stimmt. Als Anna ihm offenbart, dass sie einen Freund hat, ist Frank enttäuscht. Jetzt bekommt sein Mordtrieb wieder Überhand...
William Lustig inszeniert im Jahre 1980 mit "Maniac" einen Horror-Thriller, der in Fankreisen schnell zum Kult avanciert. Die düstere Geschichte um einen Frauenmörder, der seinen Opfern die Kopfhaut abzieht, ist nichts für sensible Gemüter. Nach den vielen kommerziell erfolgreichen Horror-Remakes wie "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" und "Dawn of the Dead" nimmt sich nun Regisseur Franck Khalfoun einer klassischen Vorlage an. Zu den Produzenten gehören neben Lustig auch der erfolgreiche Horror-Regisseur und -Produzent Alexandre Aja ("Piranha 3D"), den man um den Film zu bewerben im deutschen Titel der Neuverfilmung - "Alexandre Ajas Maniac" - untergebracht hat.

Remakes sind ein schwieriges Unterfangen, doch das Ergebnis kann sich in diesem Fall wirklich sehen lassen. Inhaltlich und dramaturgisch hält sich Khalfoun eng an das Original. Dessen verstörende Atmosphäre und Brutalität wird von der Neuverfilmung sogar übertroffen. Während die Spannung in "Maniac" gelegentlich unter einigen Längen leidet, ist das Remake äußerst straff inszeniert. Auch wird der Grund für die psychische Störung des Protagonisten plausibler dargelegt. In Rückblicken wird dem Zuschauer das problematische Verhältnis zur Mutter vor Augen geführt. Besonders imposant ist das Spiel von Elijah Wood, der wie in der Comicverfilmung "Sin City" den Psychopathen sehr überzeugend darstellt. Er gibt die ambivalente Gefühlslage der Hauptfigur glaubwürdig wieder - mal schüchtern, mal in einem wahrhaftigen Gewaltrausch. Dabei zeigt die Kamera das Geschehen überwiegend aus der Sicht des Protagonisten, so dass der Zuschauer noch stärker in die Perspektive des Killers eingebunden wird.

"Alexandre Ajas Maniac" ist ein harter Horror-Thriller, der mit subtiler Spannung, hohem Tempo und einer stilsicheren Optik überzeugt.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Frank (Elijah Wood) ist Besitzer eines Mannequin Ladens. Privat führt er ein zurückgezogenes Leben. Als ihn die junge Anna (Nora Arnezeder) für...
 
"Alexandre Ajas Maniac" ist das Remake von William Lustigs Kult-Horrorfilm "Maniac" aus dem Jahre 1980. Die Neuverfilmung übertrifft das Original...
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Alexandre Ajas Maniac
2024