Doppelleben

Douglas Wolfspergers Dokumentation "Doppelleben" schildert den Berufsalltag von professionellen Doubles. Am Beispiel von zwei Doppelgängerinnen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt der Regisseur, welcher Selbst- und Fremdwahrnehmung die Doubles provozieren. Wolfsperger blickt auf eine Vielzahl von prämierten Spiel- und vor allem Dokumentarfilmen zurück.

Auf die Idee zu "Doppelleben" kam der Regisseur durch das Lesen von Zeitungsartikeln, in denen der Werdegang von Susanne Knoll und Marianne Schätzle dokumentiert wurde. Für ihn war dies ein wunderbarer Filmstoff, der viele interessante Fragen aufwirft. So wollte Wolfsperger untersuchen, warum jemand in die Rolle eines anderen schlüpft und wie sich das anfühlt. Wie weit geht er dabei und was macht das mit ihm und seinem Umfeld? Zudem sorge das Spiel mit den Identitäten auch für tragikomische Momente, die für den Regisseur ein wichtiges Element seiner Filme seien.