Highlight Filmverleih
Blair Witch 2

Blair Witch 2

Originaltitel
Blair Witch 2: Book of Shadows
Regie
Joe Berlinger
Darsteller
Landra Booker, Dina Napoli, Robert M. Kelly, Kennen Sisco, Brilane Bowman, Raynor Scheine
Medium
Film
Filmstart
02.08.2001 bei
Kinostart Deutschland
Blair Witch 2
Genre
Horror
Land
USA
Jahr
2000
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (1 User)
Miese Fortsetzung des erfolgreichen ersten Teils
Nachdem das Video der drei verschwundenen Studenten auftauchte, kann man ungefähr nachvollziehen, was ihnen zugestoßen sein mag. Das Video erregt große Aufmerksamkeit, sodass viele Sensationstouristen in das kleine Örtchen Blair reisen, um der Legende der dort ansässigen Hexe nachzugehen. Unter ihnen befinden, sich die schwangere Tristine (Tristine Skyler), ihr Freund Stephen (Stephen Barker Turner), die selbsternannte Hexe Erica (Erica Leerhsen) und Kim (Kim Director). Der psychisch labile Jeff (Jeffrey Donovan) bietet ihnen an, die durch den Wald zu führen und ihnen jene Orte zu zeigen, an denen sie die vermutlichen Gräueltaten der Blair-Hexe zugetragen haben. In einer alten Ruine verbringt die Gruppe ihre erste Nacht und feiert eine wilde Orgie. Als sie am nächsten Tag aufwachen, sind ihre Sachen durchwühlt und die wichtigen Notizen fehlen. Lediglich die Videoaufnahmen von letzter Nacht sind noch vorhanden. Können diese der Gruppe bei der Aufklärung der Geschehnisse helfen?
Nach ihrem großartigen Erfolg mit "Blair Witch Project" waren die Regisseure Daniel Myrick und Eduardo Sánchez natürlich mehr als versucht, eine Fortsetzung zu machen. Doch wie so oft ging es völlig daneben. War der erste Teil vor allem deshalb erfolgreich, weil er im Stile einer Doku gedreht war, so verzichtete man im zweiten Teil darauf. Die Produktionskosten lagen bei 15 Millonen US-Dollar, also deutlich höher als beim Vorgänger. Dennoch spielte der Horrorfilm allein in den USA immerhin noch 26 Millionen US-Dollar ein. Das Lexikon des internationalen Films kritisiert "Blair Witch 2" mit folgenden Worten: "Nach dem scheindokumentarischen ersten Teil, der aus angeblich authentischem Videomaterial bestand, wurde dieses Sequel wie ein konventioneller Horrorfilm inszeniert, der zwar auf demselben Hexenmythos fußt, jeglichen Reiz des Vorgängers aber vermissen lässt. Als bloßes Genreprodukt nur mäßig spannend." 2001 wurde das Werk gar mit der Goldenen Himbeere als schlechteste Fortsetzung ausgezeichnet.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024