Farbfilm Verleih
Vergiss mein nicht

Vergiss mein nicht

Originaltitel
Vergiss mein nicht
Alternativ
Forget Me Not
Regie
David Sieveking
Darsteller
Margarete Sieveking, Malte Sieveking, David Sieveking
Kinostart:
Deutschland, am 31.01.2013 bei farbfilm verleih
Kinostart:
Österreich, am 22.03.2013 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 31.01.2013 bei Look Now!
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2012
FSK
ab 0 Jahren
Länge
88 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Dokumentation über eine an Alzheimer erkrankte
David Sievekings Mutter Margarete hat Alzheimer. Der junge Regisseur kehrt in sein Elternhaus zurück, um seinen Vater Malte zu entlasten, der sich rührend um seine kranke Frau kümmert, jetzt aber mit seinen Kräften am Ende ist.

Als sein Vater in der Schweiz Urlaub macht, ist David auf sich allein gestellt. Gemeinsam mit seiner Mutter kämpft er sich durch den von der Krankheit erschwerten Alltag. Dabei erfährt er einiges über die Vergangenheit seiner Mutter - von ihrem Leben in der Schweiz über ihre politischen Aktivitäten bis zu ihrer Beziehung mit Malte und anderen Männern. So erhält David ganz neue Einblicke in das Leben seiner Mutter.
David Sieveking widmet sich in "Vergiss mein nicht" einem tabuisierten Thema. Alzheimer ist in den letzten Jahren durch einige bekannte Fälle jedoch mehr in die Öffentlichkeit gerückt. Sieveking nähert sich dem Sachverhalt sehr behutsam, mit ruhigen Bildern zeigt er sehr offen den Umgang seiner Familie mit der Krankheit. Besonders gefällt an seiner Dokumentation die stringente Erzählweise. Viele Filme zeichnen sich durch Sprunghaftigkeit und eine zerhackte Struktur aus. Sievekings Ansatz macht den Umgang mit der Thematik leichter.

Natürlich ist "Vergiss mein nicht" stellenweise traurig und schwer verdaulich. So wenn Sievekings Mutter zusehends Orientierung und Halt verliert. David Sieveking Entscheidung, den Werdegang seiner eigenen Mutter filmisch zu begleiten verdient Respekt. Der junge Regisseur zeigt nicht nur die negativen Seiten der von Alzheimer, der ungezwungene Umgang von Vater und Sohn mit Margarete lässt Platz für leichte, humorvolle Passagen.
Felix Franke, Filmreporter.de
David Sievekings Geschichte über die Alzheimererkrankung seine Mutter ist eine zu Herzen gehende Dokumentation. "Vergiss mein nicht" gibt sich viel...
 
David Sievekings Dokumentation zeichnet sich durch eine stringente Erzählweise aus, die den Zugang zum Thema des Films sehr erleichtert. So...
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2024