Piffl Medien
Max Beckmann - Departure

Max Beckmann - Departure

Originaltitel
Max Beckmann - Departure
Alternativ
Max Beckmann - Der Maler; Max Beckmann - Der Film
Regie
Michael Trabitzsch
Darsteller
Max Beckmann, Roland Hemmo, Adolf Hitler
Kinostart:
Deutschland, am 06.06.2013 bei Piffl Medien
Genre
Dokumentarfilm, Biographie
Land
Deutschland
Jahr
2012
FSK
ab 6 Jahren
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.max-beckmann-der-film.de
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Kunst und Leben des eigenwilligen Max Beckmann
Max Beckmann wird vor allem durch das Erleben des Ersten Weltkrieges in seiner Malerei beeinflusst. Er schlägt einen anderen Kurs in seinem Werk ein, die meisten zeitgenössischen Künstler. Der Maler wird zum radikalen Wahrheitssucher und möchte die erlebte Zeit in seinen Bildern festhalten. Seine Kunst drückt er in modernen Formen seiner figurativen Malerei aus. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben seine Bilder weder an Geheimnissen noch an Wucht verloren.

Oft war der Künstler seiner Zeit voraus. So verweist sein Werk "Abschied" bereits die Bedrohung des aufkommenden Nationalsozialismus auf. Als Adolf Hitler mehr und mehr Macht gewinnt, verlässt der Maler Deutschland frustriert. Im Amsterdamer Exil malt er sein Selbstportrait "Der Befreite", das ihn beim Sprengen von Ketten zeigt. Regisseur Michael Trabitzsch ("Shoot Back! Leben am Abgrund") folgt in seiner Dokumentation den Spuren des verstorbenen Künstlers. Diese bringen ihn von Berlin über Frankfurt, Paris und Amsterdam bis hin zu New York. Dabei helfen Briefe, Tagebücher und die Bilder Beckmanns, mehr über den Maler zu erfahren.
Auf den Spuren eines großen Künstlers realisiert Michael Trabitzsch in seiner Dokumentation "Max Beckmann - Departure" mit Hilfe von Beckmanns Enkelin Mayen sowie den Experten Didier Ottinger, Reinhard Spieler und Uwe M. Schneede ein Portrait des verstorbenen Künstler. Der Weg führt zu Originalschauplätzen und gibt durch Beckmanns Tagebücher und Briefe Einblicke in das Leben des Malers.

Dieser gehört der Generation von Picasso, Franz Kafka und Arnold Schönberg an. Mit seinen figurativenStil wird er bekannt und setzt damit der 1911 aufkommenden und immer beliebter werdenden Gegenstandslosigkeit vieler zeitgenössischen Künstler eine eigen Stilrichtung entgegen. Über den Ausbruch des Ersten Weltkrieges sagte er 'Meine Kunst kriegt hier zu fressen' und verdichtet die Ereignisse auf der Leinwand. Seine Zeichnungen spiegeln die ganze Härte des Krieges. Indem er sich dem Trend der Abstraktion verweigert, fällt Beckmann als Künstler besonders auf. Er gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten deutschen Malern des 20. Jahrhunderts.
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
Max Beckmann ist einer der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Obwohl Abstraktion und Kubismus im ausgehenden 19. Jahrhundert stark...
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Max Beckmann - Departure
2024