Universal Pictures International
Die Bourne Identität ("The Bourne Identity", 2002)

Die Bourne Identität

Originaltitel
The Bourne Identity
Regie
Doug Liman
Darsteller
Eric Moreau, Joshua McNew, Troy Lenhardt, Bradley J. Goode, Ronald Benefield, Aaron Lilly
Kinostart:
Deutschland, am 26.09.2002 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Schweiz, am 26.09.2002 bei
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2002
FSK
ab 12 Jahren
Länge
118 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
8,0 (11 User)
Der Agententhriller kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Ein auf dem Meer von Fischern geretteter angeschossener Fremder (Matt Damon) kann sich an seine Namen nicht erinnern. Er hat zwei Schusswunden und ein seltsamen Laserbeamer im Körper. Kaum an Land versucht er seine wahre Identität herauszufinden. Währenddessen beauftragt der amerikanische Geheimdienst CIA, ihre besten Killer, die den lästig gewordenen Angestellten schnellstens aus dem Weg räumen sollen. Schließlich sollte der Spitzenagent einen unliebsamen afrikanischen Despoten aus dem Weg räumen. Dumm gelaufen, der Anschlag ging schief und die CIA gerät politisch in die Schusslinie. Ein Bauernopfer scheint Agentenführer Chris Cooper (Ted Conklin) die richtige Reaktion um seinen eigenen Kopf zu retten. In einem Züricher Banksafe findet der identitätslose Agent einen Packen Geld, eine Waffe und Ausweispapiere vieler Länder. Alle haben das gleiche Konterfei - seines! Pech für Marie Kreutz (Franka Potente), dass Jason Bourne - so einer der Namen aus dem Safe - die junge und finanzschwache Deutsche mit 10.000 Dollar als Fluchthelferin ködert. In Paris hofft Bourne mehr über sich herauszufinden, doch die Kollegen haften sich mit kalter Präzision an seine Fersen. Jason und Marie versuchen verzweifelt aus der Schusslinie zu kommen. In Paris wird schnell deutlich, dass Bourne in eine üble Undercovermission verwickelt ist. Die Jagd ist eröffnet!
Spannend aufgebaute Agententhriller waren in den 60er und 70er Jahre oft filmische Highlights. In den letzten Jahren neigte sich das Pendel immer mehr den Actionlastigen und Effektgespickten Produktionen zu. Mit "Die Bourne Identität" findet das Genre zu seiner Wurzeln zurück, ohne den technischen Fortschritt zu negieren. Matt Damon bietet mit seinem etwas zu prall auftrainierter Körper beinahe eine Einmannshow. Seine spektakuläre Flucht mit Franka Potente ist spannend und abwechslungsreich inszeniert. Die europäischen Schauplätze, das Mittelmeer, Zürich, Paris sind intelligent integriert, auf platte Klischees wie ein abgedroschener Showdown auf dem Eifelturm verzichtet Doug Liman. Sein erstes Big-Budget-Projekt findet vielmehr eine gelungen Balance zwischen Action, psychologisch aufgebauter Spannung und der nicht ganz so gelungenen Liebesgeschichte zwischen Damon und Potente. Obwohl die Handlung fast ausschließlich in Europa angesiedelt ist, hat auch das nordamerikanische Publikum den exzellenten Agententhriller goutiert und mit seinem zahlreichen Erscheinen im Kino in den ersten sechs Wochen über 100 Millionen Dollar in die Kassen geschwemmt. Kein Wunder, denn die Mischung stimmt einfach, Kameraführung und Soundtrack unterstützen die Handlung ebenfalls überzeugend. Das deutsch-amerikanische Team Damon/Potente will das Publikum nach der gelungenen Premiere sicher wieder zusammen auf der Leinwand sehen.
Nicola Turri, Filmreporter.de
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