Neue Visionen Filmverleih
Fuck for Forest

Fuck for Forest - Ficken für den Regenwald

Originaltitel
Fuck for Forest
Regie
Michal Marczak
Darsteller
Natty, Nadine, Kaajal, Leona Johansson, Tommy Hol Ellingsen
Kinostart:
Deutschland, am 13.06.2013 bei Neue Visionen Filmverleih
Genre
Dokumentarfilm
Land
Polen, Deutschland
Jahr
2012
FSK
ab 16 Jahren
Länge
86 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Tommy Hol Ellingsen sorgt für nackte Tatsachen
"Fuck for Forest" ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die sich für den Umweltschutz einsetzt. Die Mitglieder stellen selbstgemachte Akt- und Pornofotos sowie Pornofilme ins Internet. Wer diese sehen will muss entweder selbst Bilder und/oder Videos online stellen, oder dafür bezahlen. Der Erlös kommt dem Umweltschutz zugute. Gegründet wurde die Organistation 2004 in Norwegen von Leona Johansson und Tommy Hol Ellingsen.

Heute ist der Hauptsitz der ungewöhnlichen Umweltaktivisten in Berlin. "Fuck for Forest" hat einen steten Mitgliederzuwachs. Zu den neuen Mitgliedern gehört auch Danny Devero. Der junge Mann träumt von einer Welt, in der Natur und Mensch eins sind. Sein treuer Begleiter ist eine Gitarre. Devero fällt durch seinen exzentrischen Kleidungsstil auf. Den Großteil seiner Kleidung hat er aus Müllcontainern gefischt. Kaajal Shetty wurde wegen ihrem Einsatz für eine bessere Umwelt sowie ihren eigensinnigen Lebensstil von ihrer Familie verstoßen. Die Aktivisten leben in einer Kommune zusammen. In der Gruppe wird die freie Liebe praktiziert. Die Gruppe sammelt Geld, um ein Stück Regenwald im Amazonasgebiet zu kaufen und diesen so vor der Abrodung zu schützen. Als sie vor Ort mit Einheimischen über ihre Idee sprechen, sind diese allerdings wenig begeistert...
Freie Liebe für den Naturschutz. Dafür setzen sich Leona, Tommy und die anderen Aktivisten von "Fuck for Forrest" ein. In dem Dokumentarfilm von Michal Marczak werden die Aktivisten bei ihrem Projekt von einem Kamerateam begleitet. Ihre Idee ist mit selbst gedrehten Pornofilmen und Pornofotos Geld für die Erhaltung des Regenwaldes zu sammeln. Das Projekt wird von der Öffentlichkeit sehr unterschiedlich angenommen. Die einen sehen es moralisch verwerflich oder zumindest als Zeitverschwendung an. Für die anderen ist es ein kreativer Ansatz, sich für den Umweltschutz einzusetzen.

Die Zuschauer werden von dem Dokumentarfilm schnell in den Bann gezogen. Marcazak stellt die gezeigten Sex-Szenen nicht pornografisch sondern ästhetisch-distanziert. So entwickelt das Publikum Respekt gegenüber den Aktivisten, die sich mit aller Zärtlichkeit für den Schutz des Regenwaldes einsetzen. Durch die viele nackten und kopulierenden Aktivisten und der Hippie-Lebenseinstellung der "Fuck for Forest"-Mitglieder wird man an die Protestbewegung der 19868er-Jahre erinnert. Über seine Dokumentation sagt der Regisseur, er nehme 'die Zuschauer auf eine Reise in das Innere eines anderen Universums mit: Hier treffen Menschen mit unterschiedlichen biographischen Hintergründen aufeinander, die Sexualität und Pornographie als ein Instrument gewählt haben, die Welt zu verändern'. Auf dem Internationalen Filmfestival Warschau wurde "Fuck for Forest" als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
Leona Johansson, Tommy Hol Ellingsen und weitere Mitglieder der Umweltgruppe "Fuck for Forest" stellen selbstgedrehte Pornofilme ins Internet, um...
 
Die Mitglieder von "Fuck for Forest" träumen von einer Welt, in der die Menschheit die Natur würdigt. In seinem Dokumentarfilm zeigt Michal Marczak...
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Fuck for Forest
2024