X Verleih
¡Hasta la vista, Sister!

¡Hasta la vista, Sister!

Originaltitel
Day of the Flowers
Regie
John Roberts
Darsteller
Ioannis Douglas Pennant, Edenis Sánchez, Alannis De La Cortera, Enrique Molina, El Chacal, Aurora Basnuevo
Kinostart:
Deutschland, am 29.08.2013 bei X Verleih
Genre
Komödie
Land
Großbritannien, Kuba
Jahr
2012
FSK
ab 6 Jahren
Länge
99 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
6,0 (1 User)
Komödie über eine turbulente Reise nach Kuba
Als Rosas (Eva Birthistle) Vater stirbt, klaut die Weltverbessererin kurzerhand die Asche aus dessen Urne. Sie will die sterblichen Überreste vor dem Dasein als Golftrophäe retten. Stattdessen soll die Asche nach Kuba, um dort am Tag der Blumen zu verstreut zu werden. So soll der Vater mit ihrer bereits verstorbenen Mutter vereinigt werden. Am Flughafen wartet jedoch eine böse Überraschung auf Rosa. Ihre nervige kleine Schwester Ailie (Charity Wakefield) will sie auf der traurigen Mission begleiten. Dabei hatte sich Rosa vorgenommen, auf der Reise endlich ihrem Kumpel Conway (Bryan Dick) näher zu kommen.

Auf Kuba angekommen, gehen die Turbulenzen jedoch erst richtig los. Noch am Flughafen lernen sie den feschen Ernesto (Christopher Simpson) kennen, dem alle außer Rosa misstrauen. Die örtliche Polizei ist wenig begeistert, dass Rosa die Asche ihres Vaters ohne Totenschein eingeführt hat und konfisziert die sterblichen Überreste kurzerhand. Die drei müssen sich schnellstens eine Lösung einfallen lassen, denn das Blumenfest beginnt bald. Einen ehrlichen Unterstützer finden sie in dem freundlichen Reiseführer Tomas (Carlos Acosta).
Die Handlung von "¡Hasta la vista, Sister!" ist wirr und springt von einer Wendung zur nächsten. Die sind doch gar nicht nötig, um die an sich spannende Geschichte zu erzählen. Die handelt von zwei Schwestern, die sich fremd sind und von denen die eine dem Leben etwas misstrauischer eingestellt ist, als die andere.

Dass Rosa konsequent die falschen Entscheidungen trifft, nervt auf Dauer und macht ihren Charakter unsympathisch. Das ist schade, denn eigentlich hätte ihre Figur Identifikationspotential. Viel sympathischer ist hingegen die von Charity Wakefield gespielte kleine Schwester, die zwar zunächst wegen ihres perfekten Äußeren oberflächlich wirkt, sich im Verlauf der Geschichte aber als die patentere Schwester herausstellt.

Dass Mundpropaganda auch beim Film funktionieren kann, sieht man immer wieder am Beispiel Frankreichs, wo "Willkommen bei den Sch'tis" und "Ziemlich beste Freunde" dadurch zu Erfolgen wurden, weil sich herumgesprochen hat, wie witzig die Komödien sind. Hierzulande entwickelte sich "Oh Boy" zum Geheimtipp. Häufig trauen deutsche Kinoverleiher dem Publikum jedoch nur wenig zu und preisen Filme lieber als etwas an, was sie nicht sind. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass "¡Hasta la vista, Sister!" auch mit besserem Titel und einem besseren Trailer - der keine leeren Versprechungen macht - das Zeug zum Geheimtipp fehlt. Die Figuren bleiben zu flach und die Handlung zu wirr, um den Zuschauer wirklich in Bann zu ziehen.
Tatjana Niezel, Filmreporter.de
Die ernste Rosa (Eva Birthistle) und ihre lebenslustige Schwester Ailie (Charity Wakefield) haben wenig gemein. Während einer Reise nach Kuba, wo...
 
"¡Hasta la vista, Sister!" nervt mit eindimensionalen Figuren und einer Handlung, die zu wirr daherkommt, um den Zuschauer wirklich in seinen Bann...
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2024