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Prop & Berta

Prop & Berta

Originaltitel
Prop og Berta
Regie
Per Fly
Darsteller
Peter Zhelder, Trine Appel, Jesper Asholt, Olaf Nielsen, Jytte Abildstrøm, Thomas Mørk
Kinostart:
Deutschland, am 05.12.2002 bei Atlas Film
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Dänemark
Jahr
2000
FSK
ab 0 Jahren
Länge
73 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.propundberta.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Farbenfrohe, fiktive Welt nach Bent Solhof
Über eine Hexe als Nachbarin freut sich wirklich keiner. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn die Hexe ausgesprochen unfreundlich ist und ungebetenen Nachbarn auf den Tod nicht ausstehen kann. Diese Erfahrung muss der ulkige Herr Prop machen als er in das geerbte Haus einzieht. Zuerst stellt er fest, dass das Häuschen längst nicht mehr so gut aussieht, wie auf dem mitgebrachten Photo. Dann sieht er sich auch noch mit einem weit größeren Problem konfrontiert, denn sein neues Zuhause grenzt direkt an den Wald einer der seltsamsten Hexen, die die Welt jemals gesehen hat. Die großenwahnsinnige Hexe bringt all ihr böses Know-How auf, um den liebenswürdigen Herrn Prop das Leben so schwer wie möglich zu machen. Einzig die redselige Kuh Berta, die wenn nötig auch mal zum wutschnaubenden Stier wird, steht dem ergrauten Herren mit Rat und Tat zur Seite.
Bent Solhofs Comics mit den Abenteuern des drolligen Herrn Prop und der unkonventionellen Kuh Berta sind dänischen Kindern seit längerem ein Begriff. Für die Kinoadaption hat Regisseur Per Fly und sein Animationsteam zwei Jahre gebraucht. Sie wollten den Stoffpuppen soviel Leben als möglich einzuhauchen. Die Mühen haben sich gelohnt. Zwar entspricht die Comicadaption nicht dem internationalen Animationsstandard, doch die lustigen Figuren bewegen sich in einer farbenfrohen fiktiven Welt, die ein ganz eigenes Flair aussprüht. Die Handlung ist immer wieder von amüsanten Gesangs- und Tanzeinlagen aufgelockert und man ist als Zuschauer erstaunt, wie viel Ausdruckskraft aus herkömmlichen Puppen mit lustigen Knollnasen zu holen ist.
Vincenzo Panza/Filmreporter.de
2024