StudioCanal
John Wick

John Wick

Originaltitel
John Wick
Regie
Chad Stahelski, David Leitch
Darsteller
Roman Mitichyan, Inna Muratova, Karen Nazarov, Luc Owono, Matt Parker, Andrew Paterini
Kinostart:
Deutschland, am 29.01.2015 bei StudioCanal Germany
Kinostart:
Österreich, am 30.01.2015 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 12.02.2015 bei Ascot Elite Entertainment Group
Kinostart Deutschland
John Wick
Genre
Action, Thriller
Land
China, Kanada, USA
Jahr
2014
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (2 User)
Auftragskiller Keanu Reeves auf Rachefeldzug
John Wick (Keanu Reeves) war seinerzeit einer der erfolgreichsten Auftragskiller. Seit dem Tod seiner Frau hat er sich von dem Geschäft jedoch zurückgezogen. Nur sein geliebter Hund ist ihm noch geblieben. Als dieser von Einbrechern getötet wird, sinnt Wick auf Rache. Einer der Einbrecher ist der halbstarke Sohn (Alfie Allen) von Gangsterboss Viggo Tarasov (Michael Nyqvist), für den Wick einst gearbeitet hat. Um der unerbittlichen Rache des ehemaligen Killers zu entgehen, setzt Tarasov ein Kopfgeld auf diesen aus. Wick hat deshalb Auftragskiller Marcus (Willem Dafoe) an seinen Fersen.
Nach dem Welterfolg der "Matrix"-Trilogie ist es still um Keanu Reeves geworden. Der Schauspieler, der einst das Zugpferd großer Studioprojekte war, widmet sich neben künstlerisch gescheiterten Genre-Filmen ("Constantine", "Der Tag, an dem die Erde stillstand") immer wieder kleineren Projekten. Unter anderem beteiligt er sich an der Dokumentation "Side by Side" und wirkt in Independent-Filmen wie "Pippa Lee" mit. Ein Blockbuster-Comeback mit dem Fantasy-Spektakel "47 Ronin 3D" scheitert indes. Das aufwendige Werk, das einen japanischen Mythos über einen Rachefeldzug von 47 herrenlosen Samurai mit Action- und Fantasy-Elementen mischt, erweist sich als einer der größten Flops des Jahres 2013.

Nach seinem ebenfalls unbeachtet gebliebenen Regie-Debüt mit dem Martial-Arts-Spektakel "Man of Tai Chi" wagt Reeves mit "John Wick" einen weiteren Versuch, an seine Glanzzeit in den 1990er Jahren anzuknüpfen. Dabei unterstreicht er in dem Rache-Thriller einmal mehr seine Vorliebe für wortkarge und kampfstarke Helden, die sich ikonographisch aus westlichen und asiatischen Kinohelden speisen. Das Comeback gelingt. Die gerade mal 20 Millionen US-Dollar teure Produktion wird mit einem Einspiel von mehr als 40 Millionen US-Dollar in den nordamerikanischen Kinos nicht nur ein Achtungserfolg, sie kommt auch bei Kritikern weit besser an als Reeves' letzte Filme.

Der überaus stylische und gut fotografierte Actioner nervt allerdings durch seine Vorhersagbarkeit und die schablonenhaften Charaktere ohne jede Tiefe oder Originalität. Der Held ist in den meisten Szenen nahezu unverwundbar und sieht alle Züge seiner unzähligen Gegner voraus. Wenn es der miserablen Dramaturgie beliebt, benimmt er sich dann wieder dumm bis an die Grenze der Debilität und verfehlt selbst in Schrecken erstarrte Gegner mehrfach. Auf eine innere Logik verzichten die Regisseur Chad Stahelski und David Leitch sowieso. So macht sich das Genre selbst kaputt!!!
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Seit dem Tod seiner Frau hat sich der ehemalige Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) vom Geschäft mit dem Tod zurück gezogen. Nur sein geliebter...
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