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Das brandneue Testament (Le tout nouveau testament, 2015)

Das brandneue Testament

Gott existiert - Er lebt in Brüssel
Originaltitel
Le tout nouveau testament
Alternativ
The Brand New Testament
Regie
Jaco van Dormael
Darsteller
Nora Young, Agathe Eleanor Masson, Clara Gunzig, Tom Canivet, Christian Magnani, Ivone Semedo
Kinostart:
Deutschland, am 03.12.2015 bei NFP marketing & distribution
Kinostart:
Österreich, am 15.01.2016 bei Luna Film
Kinostart:
Schweiz, am 03.12.2015 bei Frenetic Films
Genre
Komödie
Land
Luxemburg, Frankreich, Belgien
Jahr
2015
FSK
ab 12 Jahren
Länge
115 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Auf den Spuren Gottes quer durch Brüssel
Gott (Benoît Poelvoorde) ist natürlich Belgier und lebt in Brüssel. Er ist von mürrischer Natur, frönt ausgiebig dem Alkoholkonsum, während er sich zeitgleich allerhand Schikanen für die ihm untergebene Menschheit ausdenkt. Mit diebischer Freude lässt er Kriege ausbrechen oder Naturkatastrophen über den Erdball fegen.

Sein despotisches Verhalten stört jedoch zusehends den eigenen familiären Frieden. Vor allem Tochter Ea (Pili Groyne) rebelliert gegen die Allmacht des Vaters. Sie beschließt seinen Computer zu hacken, um Zugang auf sensible Daten zu bekommen. Ihr Vorhaben gelingt und so sendet sie den Menschen per SMS deren jeweiliges Todesdatum zu. Dies führt zu einem ungeahnten Chaos.

Inmitten dieses herrlichen Durcheinanders will Ea ein brandneues Testament manifestieren. Hierfür macht sie sich auf die Suche nach geeigneten Aposteln und trifft dabei eine Menge skurriler Typen. Gott seinerseits will sich nicht mit der neuen Ordnung abfinden. Ein leidenschaftlicher Wettlauf um die Gunst der Erdenbürger hat begonnen.
Der eigenwillige Humor spinnt sich wie ein roter Faden durch "Das brandneue Testament". Der Kinozuschauer darf sich auf Adjektive wie schrullig, charmant-behäbig und detailverliebt freuen. Das Gezeigte erinnert in seinen besten Momenten an "Die fabelhafte Welt der Amélie", denn genauso liebevoll inszeniert der belgische Regisseur Jaco van Dormael seine Regiearbeit. Dabei fehlt es auch nicht an philosophischem Tiefgang oder an komödiantisch portierter Religionskritik.

Das Schauspielensemble agiert darüber hinaus überzeugend und trotz überzeichneter Rollenfiguren gekonnt auf dem Boden der fantasievollen Tatsachen. Die französische Leinwand-Ikone Catherine Deneuve ist zudem in einer Nebenrolle mit animalischer Komponente zu sehen, was ihre Wandlungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellt. Unter dem Strich bleibt ein sehr unterhaltsamer Film, der als "Beste Komödie" für den Europäischen Filmpreis 2015 nominiert ist, und dem man auch manch dramaturgische Länge mit einem Lächeln verzeiht.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Gott (Benoît Poelvoorde) lebt in Brüssel und hat Ärger mit seiner rebellischen Tochter Ea (Pili Groyne). Ein Konflikt, der die Menschheit in Atem...
 
Unterhaltsamer Filmbeitrag aus der Hand des belgischen Regisseurs Jaco van Dormael. Eigenwillig im Humor und komödiantisch in der Inszenierung.
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