BFG - Big friendly Giant

Die Abenteuer des zehnjährigen Waisenmädchens beginnen in einer sternenlosen Nacht. Heimlich verschlingt die aufgeweckte und neugierige Sophie (Ruby Barnhill) dicke Wälzer unter der Bettdecke und vergisst dabei die Zeit. Als die Kirchenglocken Mitternacht schlagen und die Geisterstunde einläuten, beobachtet sie eine große, unheilvolle Gestalt, die von Fenster zu Fenster eilt. Plötzlich greift eine große Hand nach Sophiechen und entführt sie in eine riesige, finstere Höhle.

Sophie traut ihren Augen nicht. Bis unter die Decke ist die Höhle mit Regalen vollgestopft, in denen Einmachgläser mit seltsamen Vorräten lagern. Ihr Gastgeber hortet eklige giftgrüne Kotzgurken und Blubberwasser, nach dessen Genuss er lustige Furzelbäume macht. Auch riesige Stühle und einem mächtigen Tisch entdeckt das Mädchen. Dann zeigt sich auch der Hausherr, der Big Friendly Giant (Mark Rylance) - kurz BFG - ist ein acht Meter großer Riese mit Segelohren.

Nachdem Sophie ihre Angst überwunden hat, auf der Speisekarte des Giganten zu landen, freunden sich die beiden an. Das Mädchen lehrt BFG Lesen und Schreiben, er weiht sie in seine Geheimnisse des Riesenreiches ein. Er sammelt die guten Träume der Menschen in Konservengläsern, die er zuvor mit einer Trompete in die Schlafzimmer gepustet hatte.

Von seinen grässlichen Gefährten, die mindestens doppelt so groß sind wie er, wird BFG verachtet. Grund ist, dass BFG kein Menschenfresser ist. Als die anderen neun Riesen Sophies Geruch wahrnehmen, schwebt sie in Lebensgefahr. Nur BFG und die Königin von England können sie retten und dem Treiben der finsteren Giganten ein Ende setzen.

Katharina Dockhorn/Filmreporter.de