Im Spiegel der Maya Deren

Im Spiegel der Maya Deren

Originaltitel
In the Mirror of Maya Deren
Regie
Martina Kudlácek
Darsteller
Jonas Mekas, Judith Malina, Alexander Hammid, Graeme Ferguson, Katherine Dunham, Jean-Léon Destiné
Kinostart:
Deutschland, am 29.05.2003 bei Real Fiction
Genre
Dokumentarfilm
Land
Österreich, Schweiz, Deutschland
Jahr
2001
Länge
103 min.
IMDB
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brillant  10|
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Maya Deren, die charismatische Vertreterin der amerikanischen Avantgarde der 40er und 50er Jahre wurde im Jahr der russischen Revolution (1917) in Kiev als Eleanora Derenkovskaya geboren. 1922 wanderte die jüdische Familie wegen der wachsenden Zahl von Pogromen von Russland in die Vereinigten Staaten aus. Ihr früher Tod 1961 bereitete den Weg für die künstlerische Heiligsprechung.
Für Maya Deren bestand das Kino: "vor allem aus dem magischen Blick, der das Wunderbare wahrnimmt und offenbart, wo immer er auch hinfällt." Jetzt ist die Filmemacherin und Voodoo-Expertin selbst zur Hauptdarstellerin einer filmischen Dokumentation geworden. Wegbegleiter wie Ehemann Alexander Hammid, Katherine Dunham, Andre Pierre, Stan Brakhage, Amos Vogel, Jonas Mekas und Judith Malina standen der Filemacherin Martina Kudlácek Frage und Antwort. Die Interviews dokumentieren einen ungewöhnlichen Lebensweg. Neben Musikaufnahmen von Maya Deren, die in Haiti entstanden sind bereichert John Zorns Filmmusik die kunstvolle Dokumentation. Die gebürtige Wienerin Martina Kudlácek wurde 2001 für "Im Spiegel der Maya Deren" den Wiener Filmpreis.
Nicola Turri, Filmreporter.de
Maya Deren meinte einmal, Kino bestehe: "vor allem aus dem magischen Blick, der das Wunderbare wahrnimmt und offenbart, wo immer er auch hinfällt."
2024