Vampire Hunter D

Vampire Hunter D: Bloodlust

Originaltitel
Banpaia hantâ D
Regie
Yoshiaki Kawajiri, Jack Fletcher, Tai Kit Mak
Darsteller
Joachim Geisler, Julia Haacke, Martin Halm, Hou Hsiao, Christoph Jablonka, Crock Krumbiegel
Kinostart:
Deutschland, am 24.07.2003 bei Rapid Eye Movies
Genre
Animation/Trickfilm
Land
Japan, Hongkong, USA
Jahr
2000
FSK
ab 16 Jahren
Länge
105 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (Filmreporter)
7,8 (6 User)
Düsterer, phantastisch gezeichnetes Anime
Die Erde wird nicht nur von Menschen bewohnt. Zahlreiche Mutantenrassen haben nach dem nuklearen Desaster die Welt bevölkert. Die Menschen brauchte Jahrhunderte bevor sie wieder zahlreich und aggressiv genug sind, die Mutanten aus großen Teilen der besiedelbaren Erde zu verdrängen. Doch danach verbreiten sich Vampire, terrorisieren und regieren die Menschheit. Ihre Adelsgeschlechter begründen ein neues Reich. Erst 7.000 Jahre später gelingt es den Menschen, die Blutsauger zu besiegen und sie in weniger besiedelte Regionen zurückzudrängen. Die Vampirpopulation steht kurz vor der Ausrottung als sich mit Meier Link einer ihrer letzen Fürsten in Charlotte verliebt. Er will die hübsche junge Frau nicht beißen, und von ihrem Blut leben, er will sie ganz einfach zur Braut nehmen. Doch dies kann die Familie von Charlotte nicht hinnehmen. Sie will nicht wahrhaben, dass sie sich freiwillig dem düsteren Dämon hingeben will. Eine Schar wilder Vampirjäger setzt sich unerbittlich auf die Fährte der Liebenden. Die Markus Brüder sind ein Team von fünf erfahrenen Kopfgeldjägern. Sie verfügen über ein unglaubliches Arsenal von modernen Waffen. Allein die giftigen Pfeilen aus der Armbrust ihres Führers Borgoff haben Hunderte von Vampiren in den sicheren Tod geschickt. Auch Kopfgeldjäger D. nimmt die Jagd auf Meier auf. Der berühmt-berüchtigte Dunpeal - ein Jäger halb Vampir, halb Mensch - treibt die Belohnung auf 20 Millionen hoch, allerdings haben die Markus Brüder bereits einen großen Vorsprung. Doch sein Vampir-Spürsinn macht den Nachteil mehr als wett.
Regisseur und Drehbuchautor Yoshiaki Kawajiri hat die phantastisch-bizarre postapokalyptische Welt des Vampire-Hunter-D-Erschaffers Hideyuki Kikuchi exzellent umgesetzt. Jäger und Gejagte entsprechen nicht dem gängigen Helden/Antihelden-Schema. Der Zuschauer entwickelt Sympathien und Antipathien für alle Seiten. Herrlich melancholisch neigt sich im Film ein blutrünstiges Zeitalter seinem entgültigen Ende entgegen. Der letzte Fürst der Finsternis träumt von einer Flucht in eine andere Welt, zusammen mit seiner menschlichen Braut. Doch sie sind sich sehr wohl bewusst, dass ihre Flucht auch ihr Ende bedeuten könnte. "Vampire Hunter D" ist genial gezeichnet, überzeugt mit seiner düster-melancholischen herrlich unaufgeregten Stimmung und dem passenden Soundtrack von Marco D'Ambrosio.
Nicola Turri, Filmreporter.de
Die Zeiten der Vampire neigt sich unerbittlich ihrem Ende zu. Meier Link, einer der letzen mächtigen Blutsauger hat sich in Charlotte, einer...
Vampiranime mit phantastisch-düsterem Look
Die Zeiten der Vampire neigt sich unerbittlich ihrem Ende zu. Meier...
2024