Sony Pictures
Arnold Schwarzenegger in: Terminator 3 - Rebellion der Maschinen

Terminator 3 - Rebellion der Maschinen

Originaltitel
Terminator 3 - Rise of the Machine (AKA T3 - Rise of the Machine)
Alternativ
T3 - Rise of the Machine
Regie
Jonathan Mostow
Darsteller
Eric Ritter, Alana Curry, Larry McCormick, Timothy Dowling, Jon Foster, Mark Hicks
Kinostart:
Deutschland, am 31.07.2003 bei Sony Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 24.07.2003 bei Buena Vista International (Schweiz)
Kinostart Deutschland
Terminator 3 - Rebellion der Maschinen
Genre
Action, Science Fiction
Land
USA
Jahr
2003
Länge
109 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
5,8 (5 User)
Dritte Teil von James Camerons Kult-Zukunftsvision
Zehn Jahre nachdem der junge John Connor mit Hilfe seiner kampfstarken Erzeugerin den nuklearen Holocaust verhindert hat, steht die Welt erneut am Abgrund: Skynet, ein von Menschenhand geschaffenes Computernetz des Militärs, übernimmt mit Hilfe eines Supervirus die Kontrolle über die US-Verteidigung inklusive Atomraketen und neuartige Kampfroboter. Das Ziel der künstlichen Intelligenz ist es, die Menschheit auszurotten und selbst die Macht zu übernehmen.

Im Weg steht den Maschinen dabei erneut der inzwischen 22 Jahre alte John (Nick Stahl), der nach dem Krebstod seiner Mutter ein ärmliches Dasein am Rand der Gesellschaft führt. Er hat keine Adresse, keinen festen Job, keine Kreditkarten oder gar ein Telefon. Skynet schickt einen neuartigen Super-Terminator (Kristanna Loken) aus der Zukunft nach Los Angeles, um drei Stunden vor dem Armageddon nicht nur Connor, sondern auch seine zukünftige Freundin Kate (Claire Danes), bis dato eine harmlose Tierärztin, zu eliminieren. Der neue Killer-Cyborg hat ein attraktives Chassis, ist stärker und gefährlicher als das Vorgängermodell T-1000 und nutzt eiskalt die Waffen einer Frau. Connors einziger Verbündeter ist ein Terminator alter Bauart (Arnold Schwarzenegger), der seinem weiblichen Pendant T-X eigentlich hoffnungslos unterlegen ist.
Ausnahmeregisseur James Cameron verkündete nach "Terminator 2 - Tag der Abrechnung", die Story sei für ihn nun abgeschlossen - und überhaupt: Mehr fiele ihm zu dem Thema ohnehin nicht ein. Die Produzenten Andrew G. Vajna und Mario Kassar engagierten für die Rekordgage von 30 Millionen Dollar natürlich erneut Arnold Schwarzenegger und holten mit Jonathan Mostow ("U-571") einen jungen Regisseur an Bord, der handwerklich versiert und trotzdem leicht zu kontrollieren war.

"T3" ist fast ein Remake von "Terminator 2" geworden - noch mehr Action, gewaltigere Explosionen, einem Schuss postmoderner Ironie ("She'll be back") sowie (im englischsprachigen Original) wohl inzwischen vielleicht sogar freiwillige Arnie-Sprachkomik. Es hätte schlimmer kommen können: "Terminator 3" ist ein solider "Ähktschn"-Reißer mit bekannten Charakteren und ein paar neuen Personalien: Camerons Ex-Frau Linda Hamilton wollte (aus Protest gegen die Produzenten) nicht mehr John Connors Mami spielen und fiel im Skript deshalb der Leukämie zum Opfer. Arnold Schwarzenegger (55) hat sich körperlich erstaunlich gut vorbereitet, überschreitet in den Dialogen jedoch immer wieder den schmalen Grat zur unfreiwilligen Komik - oder ist das gewollt?

Während es James Cameron in seinen Filmen stets gelang, Schwarzeneggers Schwächen zu kaschieren und seine Stärken buchstäblich zu kultivieren, hatte Mostow den selbst bewussten Megastar offenbar nicht so gut im Griff - oder ließ ihn ins offene Messer laufen. Der Nachwuchsregisseur bäckt in "Terminator 3" trotz der fast unbegrenzten finanziellen Mittel, die ihm zur Verfügung standen, kleinere Brötchen. Zwar ist der Streifen isoliert betrachtet ein gelungenes, wenn auch wenig innovatives Stück Unterhaltung mit sämtlichen Zutaten eines Sommerhits. Im direkten Vergleich mit seinen beiden Vorgängern ist "T3" jedoch nur eine respektvolle Hommage ohne Mut zum Risiko.
Rico Pfirstinger/Filmreporter.de
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2024