Pixar/Walt Disney Studios Motion Pictures
Coco 3D (2016)

Coco 3D

Lebendiger als das Leben!
Originaltitel
Coco
Regie
Lee Unkrich, Adrian Molina
Darsteller
Heino Ferch, Claudio Pizarro, Octavio Solis, Anthony Gonzalez, Gaël García Bernal, Benjamin Bratt
Kinostart:
Deutschland, am 30.11.2017 bei The Walt Disney Company (Germany)
Kinostart:
Österreich, am 30.11.2017 bei The Walt Disney Company Austria
Kinostart:
Schweiz, am 30.11.2017 bei The Walt Disney Company Switzerland
Genre
Animation/Trickfilm, Musical
Land
USA
Jahr
2017
FSK
ab 0 Jahren
Länge
105 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Pixar erobert das Reich der Toten
Der 12-jährige Miguel Rivera ist ein Außenseiter in der kleinen mexikanischen Gemeinde. Die feiert jedes Jahr zwischen dem 31. Oktober und dem 2. November ausgelassen und laut den Día de los Muertos, den Tag der Toten. Zum Ende der Erntezeit kommen die Toten zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen. Der Brauch geht auf die Azteken und andere indigene Stämme zurück, spanische Missionare versöhnten die Tradition mit dem christlichen Glauben.

Auch Miguel muss in die Unterwelt. Nachdem der neugierige Junge eine mysteriöse Verbindung zu seinem Idol, dem Mariachi-Sänger Ernesto de la Cruz entdeckt hat, findet er sich bald im Reich der Toten wieder. Mit Hilfe des Schwindler-Skeletts Hector macht sich der Junge auf die Suche nach dem größten Sänger aller Zeiten und den Seelen seiner Vorfahren. Er hofft, seine Ururgroßmutter Imelda zu treffen, deren Verfluchung der Musik auf der Familie lastet.

Sie war von Miguels Ururgroßvater verlassen worden, der seiner musikalischen Leidenschaft folgte. Seitdem ist die Musik bei den Riveras verpönt. Wenn ihre Nachbarn ausgelassen und laut das Totenfest feiern, verschließen sie alle Fenster und Türen, damit kein Laut ins Haus dringt.

Miguels Trip durch die Unterwelt soll die Familie wieder versöhnen. Doch dafür muss sich der Junge richtig sputen. Wenn er zu lange bei den Vorfahren bleibt, wird ihm die Rückkehr für immer verwehrt.
2003 wurde der Día de los Muertos von der UNESCO als Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit eingestuft. Umso verschnupfter reagierte die Latino-Gemeinde der USA auf die Nachricht, Disney habe die Markenrechte für den Namen beantragt.

Um die Wogen zu glätten, reagierten Regisseur Lee Unkrich und sein Team. Sie recherchierten vor Ort und ließen sich vom bunten Treiben auf den Gräbern anstecken. 2015 heuerte das Zeichentrick-Imperium den mexikanischen Cartoonist Lalo Alcaraz als Berater an. Er hatte gegen die Vereinnahmung des Brauches durch Disney mit einem riesigen Poster protestiert, dass die berühmteste Maus der Welt ins Reich der Toten schickte und als Skelett auferstehen ließ.

"Unser Film feiert das Leben, die Enthüllung eines uralten Geheimnisses mündet in eine überraschende und außergewöhnliche Familienzusammenführung," kündigte das Mickey-Mouse-Imperium an. Der Film führt "Alles steht Kopf 3D" inhaltlich lose fort. Spürten die Filmemacher in der zauberhaften Reise durch das menschliche Gehirn und Bewusstsein kindgerecht den Grundlagen unseres Denkens und Erinnerns nach, stellen sie sich nun altersgerecht Fragen zum Verhältnis von Leben und Tod.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
Lee Unkrich führt die Zuschauer des Pixar-Films nach Mexiko, wo der Tod ausgelassen gefeiert wird.
 
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