Pferdenärrin Mika (
Hanna Binke) wird erwachsen, von ihrem Freund Ostwind ist sie natürlich weiter nicht zu trennen. Heimlich freundet sie sich zu Beginn der Pferde-Saga mit dem scheuen Hengst an, der auf dem Gut ihrer verbitterten Großmutter Maria Kaltenbach (
Cornelia Froboess) sein Gnadenbrot erhält. Der Hengst gilt als gefährlich und unreitbar, nachdem es einen schweren Unfall verursacht, der Maria zwingt, ihre erfolgreiche Karriere als Springreiterin zu beenden.
Dank der Hilfe des erfahrenen Reitlehrers Herr Kaan (
Tilo Prückner) kann Mika Ostwind rehabilitieren. Doch jetzt ist die Zukunft des Pferdes erneut ungewiss. Im Stall hat es gebrannt, nur mit Mühe kann sich Ostwind aus seinem Unterstand befreien. Das schreckliche Erlebnis brennt sich tief in die zarte Pferdeseele ein. Ostwind ist traumatisiert, wirkt apathisch und frisst nicht. Mika ist beunruhigt. Ihre aufopferungsvolle Pflege erweist sich jedoch als kontraproduktiv. Je mehr sich Mika müht, umso ablehnender reagiert der Hengst.
Mika will Ostwind nicht auf dem Gestüt zurücklassen, auch wenn sie dafür die Reise zu ihrem Freund Milan (
Jannis Niewöhner) in die USA absagen muss. Rat sucht sie bei ihrer Freundin Fanny (
Amber Bongard), doch die hat selbst ein Problem. Während des Praktikums beim Jugendamt begleitet sie Sozialarbeiterin Britta zu einem Mädchen, das bereits neun Mal die Pflegefamilie wechseln musste. Ihr neues Zuhause soll ein Heim werden, das der 'Bunker' genannt wird. Fanny ist diese Einrichtung der Jugendfürsorge äußerst suspekt. Sie versucht mehr über den 'Bunker' herauszufinden.
Derweil bietet der alte Kaan Mika erneut seine Hilfe an. Die alten Mongolen, das größte Reitervolk in der Geschichte der Menschheit, das einst den halben eurasischen Kontinent auf dem Rücken der Tiere eroberte, verehrte neben dem Schläfer, der die Sprache der Vierbeiner versteht, den Krieger, der ihnen Mut und Kraft gibt. Mika muss für ihren Ostwind zum Krieger werden.