Fast & Furious: Hobbs & Shaw 3D

Mit "Fast & Furious: Hobbs & Shaw" kommt der erste Ableger der "Fast & Furious"-Filmreihe in die Kinos. Dreh- und Angelpunkt der Handlung sind zwei der charismatischsten Charaktere der Action-Reihe. Luke Hobbs und seine Freunde, geraten mit Deckard Shaw zum ersten Mal in "Fast & Furious 7" aneinander. Zuvor, nämlich im sechsten Teil, hatten sie mit Owen Shaw den Bruder des ehemaligen britischen Elitesoldaten zur Strecke gebracht. In "Fast & Furious 8" müssen Hobbs und Shaw notgedrungen an einem Strang ziehen, um gegen die Cyber-Terroristin Cypher Hobbs Kumpel Dom und die Welt zu retten. Das Buddy-Thema ist erfolgserprobt und kommt bei den Zuschauern auch diesmal sicher wieder an: Zwei unterschiedliche Charaktere müssen sich für ein höheres Ziel, nämlich zum Zwecke der Verbrechensbekämpfung zusammenraufen. Die prallen immer wieder aneinander, stoßen sich ab, ziehen sich aber auch an, da sie so gegensätzlich letztlich gar nicht sind.

Mit dem Spin-off um Hobbs & Shaw sind aus dem kreativen Umfeld der "Fast & Furious"-Reihe sind dennoch nicht alle einverstanden. Für die Kritiker ist nämlich eine Tugend wichtiger als Kumpanei. Hobbs, Dom und Co. sind in den acht "Furious"-Teilen nicht nur best buddies, sondern loyale Mitglieder einer Familie. Deren Zusammenhalt würde durch den Fokus auf Hobbs und Shaw gesprengt, kritisiert etwa Tyrese Gibson, einer der Darsteller der Reihe. Verhindern kann er und seinesgleichen "Fast & Furious: Hobbs & Shaw" dennoch nicht. Dazu ist das Action-Franchise eine zu große und noch lange nicht ausgeschöpfte Goldmine. Fast fünf Milliarden US-Dollar spielen alle acht "Furious"-Filme weltweit ein. Ein Ende der Fahnenstange kann das aus Sicht von Studio und Produzenten noch lange nicht sein. Mit jedem weiteren Film über einen der Charaktere aus der Reihe kann ein weiteres stolzes Milliarden-Sümmchen hinzukommen. Wie gut, dass die Familie um Hobs und Dom so groß ist.